Gut weg gekommen

Nicht immer kommen Christen (zumal wenn sie aus evangelischen Freikirchen stammen, die sonst eher als Sekten gelten) so gut weg in den Medien, wie der brasilianische Starfußballer Kakà heute in der Zeit, wo er als Gottes schöner Botschafter gehandelt wird.

Den Titel hat er sich aber auch tatsächlich verdient, weil sein Leben und sein Fußballspiel tatsächlich eine Botschaft vermitteln:

Es war im ersten Jahr des neuen Jahrtausends. Kakà stand in Brasilien am Rande eines Swimmingpools und sprang in ein Becken, in dem nicht genug Wasser war. In seinem Hals brach ein Wirbel, er hätte gelähmt sein können und das Fußballspielen aufgeben müssen. Das Glück, das ihm nichts passierte, rechnet er einer höheren Instanz zu: „Gott hat mich gerettet.“ Er ist evangelisch, gehört einer brasilianischen Freikirche an und lebt nach der Bibel. Das T-Shirt „I belong to Jesus” trug er erstmals zum WM-Finale 2002 Deutschland gegen Brasilien. Auch im Finale der Champions League gegen den FC Liverpool brachte es ihm Glück. Nach jedem Tor reckt er beide Arme dem Himmel entgegen und dankt Gott. Manchmal, sagt er, denken seine Mannschaftskollegen, er sei ein bisschen seltsam. Eine Rote Karte hat er noch nie bekommen. Zehn Prozent seines Einkommens spendet er der Kirche.

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2 Antworten auf „Gut weg gekommen“

  1. dafür war der gestrige abend auf ard nicht sehr gut für christen
    die funtamentalismus schublade war weit geöffnet

    „Fanatisch, fundamentalistisch, fromm“
    Von religiösem Fundamentalismus handelt ein Film von SWR, NDR und WDR, der am heutigen Mittwochabend im Ersten ausgestrahlt wird. „Fanatisch, fundamentalistisch, fromm“ um 23.30 Uhr handelt laut …
    siehe glaube 24

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