Wer hätte das gedacht?

Wachen sie jetzt auf? Newsweek berichtet von umweltbewussten Evangelikalen in den USA, die die Bush-Administration auffordern, sich um das globale Klima zu kümmern.

Alte Haudegen wie James Dobson fürchten gleich wieder, ihre Themen (Familie, Abtreibung) könnten ins Hintertreffen geraten. Progressivere Stimmen wie Rick Warren dagegen stehen hinter der Initiative, ebenso Tony Campolo oder Loren Cunningham, Richard Foster, Eugene Peterson, Ron Sider und Tom Sine. Aus England ist N.T. Wright dabei, Alister McGrath und Michael Green, der es seinem Namen eigentlich ja auch schuldig ist (Wo ist Herr Hybels?).

Das Evangelical Environmental Network hat eine umfangreiche Erklärung veröffentlicht. Die ist mit Sicherheit ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Na also!

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Eine Antwort auf „Wer hätte das gedacht?“

  1. Hallo Peter,

    mal wieder ein Gruß vom roten Felsen … und mal wieder Danke für einen der Beiträge, die es immer wieder lohnend machen, bei dir hereinzuschauen.

    Ich denke immer mal wieder an meine Studienzeit zurück, wo einer der Gründe, warum ich damals KEINEN Zugang zu evangelikalen Gruppen bekomme, auch die zum Teil völlig unkritische Haltung damals gegenüber der Reagan-Administration war (nun gut – im anderen Spektrum kirchlicher Gruppen hätte man wiederum kein gutes Haar an den USA lassen dürfen…)

    ABER: Irgendwie scheint diese blöde Alternative in vielen Kreisen nur schwer überwindbar: entweder du bist „fromm“, dann willst du Leute nur zum „Heil“ führen – oder du hast Interesse an den Fragen von Frieden, Gerechtigkeit und Schöpfung. Bitte schön: ENTWEDER – ODER. Oder??

    Immerhin: Habe heute morgen gerade in „idea“, sonst ja im Zweifelsfall auch immer lieber deutlich mehr auf der rechten Spur, gelesen, dass Hybels Willow nicht mit der „religiösen Rechten“ verbunden wissen will und sich auch recht reserviert gegenüber neuen Kriegsplänen geäußert hat. Ist ja auch schon was

    Und gibt mir Hoffnung, dass irgendwie doch beides möglich ist: Ein Herz für Jesus und seine Gemeinde zu haben und das gestalten zu wollen – und ein waches Auge auf Gottes Welt!

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