Die Schönen und die Reichen… Welche Namen von reichen Leuten fallen Ihnen/Euch so ganz spontan ein? Ich könnte mir vorstellen: Bill Gates ist dabei, Elon Musk und Jeff Bezos, vielleicht Warren Buffett. Der reichste Mann der Welt – übrigens interessant, dass die ganz Reichen immer Männer sind – heißt Bernard Arnault. Er verdient sein Geld mit Luxusartikeln, die er anderen Reichen verkauft. Von dem bisschen Geld der Armen wird man nicht so schnell Milliardär. Es sei denn, man betreibt einen Lebensmittel-Discounter wie der reichste Deutsche: Dieter Schwarz, dem Lidl gehört. Arnault ist allerdings sechsmal so reich wie Schwarz oder die Aldi-Erben, Tendenz stark steigend.
Manche zeigen ihren Reichtum gern, andere verstecken ihn ein bisschen, aber die intensive Aufmerksamkeit der Medien und diskreter (manchmal auch unverhohlener) Einfluss auf die Politik sind ihnen so oder so sicher. Es werden Ranglisten geführt und ständig aktualisiert, als wäre reich Sein so etwas wie Tennis oder Golf: Eine sportliche Übung, die im fairen Wettstreit um die Anerkennung des Publikums geführt wird. Und zur eigenen Genugtuung.
In der Bibel steht auch eine Geschichte über märchenhaften Reichtum. Jesus erzählt sie (Lukas 16,19-31). Sie beginnt so:
Einst lebte ein reicher Mann. Er trug einen Purpurmantel und Kleider aus feinstem Leinen. Tag für Tag genoss er das Leben in vollen Zügen. Aber vor dem Tor seines Hauses lag ein armer Mann, der Lazarus hieß. Sein Körper war voller Geschwüre. Er wollte seinen Hunger mit den Resten vom Tisch des Reichen stillen. Aber es kamen nur die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.
Einst, sagt Jesus: Es war einmal. Zeit und Ort tun, wie im Märchen, nichts zur Sache. Reiche damals lebten nicht wesentlich anders als Reiche heute mit ihren Privatjets, ihren Luxusyachten, den abgeriegelten Anwesen mit Kameras und Wachpersonal. Ganz unbedingt zur Sache gehört freilich dieses Detail: vor der Tür des Reichen liegt ein Armer. Der hat Hunger und ist krank und entstellt.
Der Name des Reichen interessiert Jesus nicht. Es geht nicht um das, was diesen Reichen von anderen Reichen unterscheiden würde, sondern um das, was Reiche gemeinhin so tun und denken. Natürlich gibt es sympathische Reiche und unsympathische, bescheidene und gierige, fromme und gottlose. Das weiß Jesus. Doch der Reiche erscheint in dieser Geschichte nicht als Individuum, sondern als Vertreter seiner Klasse.
Zwischen dem Reichen und dem Armen existiert eine Kluft. Nicht räumlich, da ist die Entfernung gering, aber sozial. Der eine lebt in Saus und Braus, und beim Gedanken an den anderen, dem die Straßenköter seine offenen Beine abschlecken, wird mir nach drei Sekunden schon ganz flau im Magen. Ekel rührt sich. Lässt sich Armut nicht etwas dezenter schildern? Das tut ja schon beim Zuhören weh. Ich mag mir das gar nicht weiter ausmalen. Und über den Gestank, der zu dieser Szene gehört, haben wir noch gar nicht gesprochen.
Ach, Jesus, jetzt hast Du mir den Appetit verdorben!
Ein Blick in den Abgrund
Jesus ist schmerzfrei, wenn er von dem Armen erzählt. Und er kennt seinen Namen: Lazarus. Und ich frage mich: Wie viele Arme kenne ich mit Namen? In den Medien erscheint ein Armer ja höchstens, wenn mal wieder ein Aufreger über Betrug bei Sozialleistungen gebraucht wird. Dabei ist das nicht (wie gern unterstellt wird) die Regel, sondern die Ausnahme. Viele Arme nehmen Geld, das ihnen von Rechts wegen zusteht, gar nicht in Anspruch: Weil sie sich schämen, weil sie mit dem Papierkram nicht klarkommen oder weil sie resigniert haben und nichts mehr erwarten vom Rest der Gesellschaft.
Reiche hingegen haben sich in ganz anderem Umfang aus den öffentlichen Kassen bedient. Der Volkszorn darüber hält sich freilich in engen Grenzen. Wenn ein Kavalier – erkennbar an der gepflegten Erscheinung – ein Delikt begeht, kann es ja nur ein Kavaliersdelikt sein. Er macht sich dabei selten die Hände schmutzig, denn seine Lobbyisten haben die Gesetze zu seinen Gunsten umschreiben lassen. Er hat Zeitungen und Fernsehsender gekauft, die für seine Interessen Stimmung machen. Und falls es doch mal brennt, handeln seine Anwälte einen vorteilhaften Deal mit der Staatsanwaltschaft aus.
Jesus fühlt sich unter den Armen weder fremd noch unwohl. So wie Pater Benigno Beltran, der 30 Jahre auf „Smokey Mountain“, dem Müllberg von Manila lebte. Bei Menschen, die in dem stinkenden, qualmenden Wust nach Metall und Plastik suchten, das sie verkaufen konnten; und dem, was noch essbar erschien. Wenn Beltran mit dem Bus in die Stadt fuhr, blieb der Platz neben ihm oft leer: Der strenge Geruch haftete seinem Ordensgewand an.
Der schwelende Müllkippe mit ihren giftigen Dämpfen erinnerte ihn an das Feuer und den Schwefeldampf der biblischen Apokalypse. Auf dem Müllberg zeigt sich die Kluft zwischen arm und reich in aller Deutlichkeit: Die Reichen produzieren den meisten Abfall und die Armen bekommen die Folgen zu spüren. Beltran schreibt:
„Hinter jedem Stück Plastik auf der Müllkippe liegt das ganze Universum. In der stickigen Hitze des knisternden Infernos, dem tödlichen Geruch, dem ständigen Dröhnen der Müllautos, die ihre Ladung erbrachen, wurde ich daran erinnert, dass Smokey Mountain eine Metapher ist für eine Welt, die völlig aus den Fugen ist.“ (Faith and Struggle on Smokey Mountain, S. 10)
Ein Inferno. Auch Jesus scheint in diese Richtung zu denken. So geht seine Geschichte weiter:
Dann starb der arme Mann, und die Engel trugen ihn in Abrahams Schoß. Auch der Reiche starb und wurde begraben. Im Totenreich litt er große Qualen. Als er aufblickte, sah er in weiter Ferne Abraham und Lazarus an seiner Seite. Da schrie er: ›Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir! Bitte schick Lazarus, damit er seine Fingerspitze ins Wasser taucht und meine Zunge kühlt. Ich leide schrecklich in diesem Feuer!‹
Der Tod setzt für beide, für den Reichen wie für Lazarus, alles auf Null. Was bisher war, ist aus und vorbei. Jesus bedient sich hier großzügig bei Vorstellungen der Volksfrömmigkeit. Ein bisschen so wie die Witze, in denen jemand an die Himmelstür klopft und von Petrus hereingelassen wird – oder nicht. Der „arme Mann“ wird von Gottes Engeln dahin eskortiert, wo alle Israeliten herkommen: in „Abrahams Schoß“. Da findet er Ruhe und Geborgenheit. Da lebt er auf.
Der Reiche erhält noch ein standesgemäßes Begräbnis und wandert ins Totenreich – die Unterwelt, das Inferno, die Müllkippe der Geschichte. So weit keine große Überraschung für alle, die Jesus zuhören. Reichtum, Geiz und Egoismus, das haben schon seit Jahrhunderten die jüdischen Propheten angeprangert. Amos etwa beschimpft die High Society Israels als gefräßige fette Kühe. Ein Ausgleich ist überfällig.
Wasserträger und Extrawürste
Aber nun fängt der Reiche an zu verhandeln. Er bittet den guten alten Abraham darum, seine Qualen zu lindern. Auf einmal kennt auch er den Namen des Armen, für den er zu Lebzeiten keinen Finger krumm gemacht hatte. Schick’ doch den Lazarus, damit er mir ein bisschen Abkühlung verschafft.
Wasser herbeibringen, das können die Armen gut. Auf Smokey Mountain, erzählt Beltran, mussten die Frauen zu Fuß weite Wege zurücklegen, um Trinkwasser für ihre Familien zu kaufen und mühsam heimzuschleppen. Und teuer war es auch noch: Sie zahlten zehnmal so viel wie die Reichen in ihren Villenvierteln.
Mir scheint, der Reiche aus Jesu Geschichte/der Geschichte von Jesus lebt immer noch ein bisschen in jener Welt, in der Arme die Wasserträger sind. Wo ihm seine Dienstboten die Wünsche von den Augen ablesen. Oder wenigstens seinen Anweisungen folgen. Im Grunde ist es ja auch ein Sonderwunsch, der sich an Gott richtet.
Doch Abraham antwortete: ›Kind, erinnere dich: Du hast deinen Anteil an Gutem schon im Leben bekommen – genauso wie Lazarus seinen Anteil an Schlimmem. Dafür findet er jetzt hier Trost, du aber leidest. Außerdem liegt zwischen uns und euch ein tiefer Abgrund. Selbst wenn jemand wollte, könnte er von hier nicht zu euch hinübergehen. Genauso kann keiner von dort zu uns herüberkommen.‹
Mit spürbarem Bedauern erklärt Abraham dem Reichen, warum sein Wunsch nicht erfüllt werden kann. Als wäre der ein Kind, das alle seine Süßigkeiten schon gegessen hat und nun ein Auge auf die Schokolade wirft, die sich sein sparsamer Bruder aufgehoben hat: Du hattest Deinen Anteil, jetzt ist Lazarus auch mal dran.
Und dann verweist Abraham auf den Abgrund zwischen beiden: Da gab es die Kluft im Herzen, als der Reiche zu Lebzeiten dachte: Was geht mich der Arme an? Dann die Kluft im Kopf, als der Reiche den Armen selbst im Jenseits noch für seine Zwecke einspannen will. Und nun erweist sich der Abgrund zwischen denen, die Leid erfahren, und denen, die es verursachen oder ungerührt geschehen lassen, als unüberwindbar.
Aber der Reiche lässt seinen Anspruch auf bevorzugte Behandlung nicht einfach fallen. Es geht ja nichts über einen guten Draht nach ganz oben. Diesmal nicht für ihn persönlich, aber für seine Angehörigen. Einen derart selbstlosen Wunsch wird ihm der gute Abraham doch bestimmt nicht abschlagen?
Da sagte der Reiche: ›So bitte ich dich, Vater: Schick Lazarus doch wenigstens zu meiner Familie. Ich habe fünf Brüder. Lazarus soll sie warnen, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen!‹ Aber Abraham antwortete: ›Sie haben doch Mose und die Propheten: Auf die sollen sie hören!‹ Der Reiche erwiderte: ›Nein, Vater Abraham! Nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie ihr Leben ändern.‹ Doch Abraham antwortete: ›Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören – dann wird es sie auch nicht überzeugen, wenn jemand von den Toten aufersteht.‹
Reiche bekommen keine Extra-Einladung in den Himmel. Abraham bleibt dabei. Alles, was es zu sagen gibt, ist gesagt. Die Reichen kennen die Gebote Gottes und die Mahnungen und Warnungen der Propheten. Und so wiederholt auch Jesus nur das, was andere vor ihm gesagt haben. Freilich in einer neuen Dringlichkeit: »Glückselig seid ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes.« Und umgekehrt: »Wehe euch Reichen! ihr habt euren Trost schon erhalten.«
Harsche Worte – harte Realität
Warum ist Jesus, der mit allen möglichen Leuten so barmherzig umgeht, bei den Reichen so kompromisslos? Und warum hält er, der Freund der Armen, sich in dieser Geschichte so lange mit dem Reichen auf?
Die Antwort auf diese Frage hilft uns ein Gedankenexperiment: Stellen wir uns vor, wir seien eine Firma mit 100 Leuten, die gerade 100.000 Euro Gewinn gemacht hätte. Und dann bekommt aus irgendeinem Grund der Mitarbeiter, der jetzt schon am meisten verdient, 81.000 von den 100.000 Euro als Bonus. Die restlichen 19.000 Euro würden unter die anderen 99 verteilt, die genauso hart gearbeitet haben wie er. Aber deren Leistung spielt kaum eine Rolle. Wer würde da noch lange und gern arbeiten?
Die Wahrheit ist: Wir alle arbeiten da, denn das ist Deutschland. Das sagt eine Studie von Oxfam, die im Januar veröffentlicht wurde: Vom Vermögenszuwachs, der 2020 und 2021 bei uns in Deutschland erwirtschaftet wurde, entfielen satte 81 Prozent auf das reichste eine Prozent der Bevölkerung. Der überschaubare Rest wird – ungleich natürlich – unter allen anderen verteilt.
Hinzu kommt, dass Reiche auf ihre riesigen Kapitalgewinne meist deutlich weniger Steuern zahlen als Normalverdiener auf ihren Lohn. Die Bundesregierung sagt zwar, sie möchte den Armen helfen. Aber sie will den Reichen auf keinen Fall etwas wegnehmen – etwa durch angemessene Steuersätze auf deren stattliches Vermögen. Die Spielräume im Staatshaushalt reichen längst nicht mehr aus, um die Armut im In- und Ausland wirksam zu bekämpfen. Und freiwillige Spenden sind sicher ein Segen, aber auch da können immer weniger von uns aus dem Vollen schöpfen.
Kein Wunder, dass sich die Armut ständig weiter verschärft. Jedes fünfte Kind in Deutschland ist mittlerweile arm. Jedes fünfte hat beispielsweise kein eigenes Zimmer, keinen Rückzugsort für Schularbeiten oder bekommt seltener ausgewogenes Essen. Und wenn andere Kinder in der Klasse vom exotischen Urlaub oder ihrem Pferd erzählen, steht es beschämt daneben.
Das stinkt doch zum Himmel!
Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte
Wahrscheinlich war die Mehrzahl der Zuhörer Jesu weder reich im Sinne des einen Prozent noch völlig mittellos wie Lazarus. Vermutlich sind auch die meisten von uns irgendwo zwischen diesen Extremen. Was hat die Geschichte uns Durchschnittsverdienern zu sagen?
„Die Wahrheit liegt in der Mitte“ ist eine Redensart, die häufig strapaziert wird. Jesus erinnert uns daran, dass die ganze Wahrheit über die Welt damals und heute nicht zu erfassen ist ohne den Blick auf die Extreme, die er hier schildert.
Den Armen gegenüber spüre ich ein schlechtes Gewissen, weil es mir besser geht, und weil das reine Glückssache ist. Wäre ich an einem anderen Ort in eine andere Familie hineingeboren worden, sähe es womöglich ganz anders aus. Manchmal beruhige ich mein Gewissen, indem ich etwas spende. Aber ich weiß, dass das allein die Not der vielen nicht wesentlich lindern wird.
Und diese Hilflosigkeit ist das andere Problem: Wenn ich es mit Armen zu tun bekomme, wäre ich gern tatkräftig und kompetent. Ich würde ihre Probleme gern lösen, damit es ihnen endlich besser geht. Naja, wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich in diesem Momenten auch, dass es mir selbst besser geht. Wäre ihr Leid ein bisschen erträglicher, würde ich es in ihrer Nähe bestimmt besser aushalten. Doch so lange ich die Not nicht ändern kann – wenigstens nicht von heute auf morgen –, will ich nicht ständig mit meiner Ohnmacht und meinen Grenzen konfrontiert werden.
„Ich scheiss dich sowas von zu mit meinem Geld…“ Wie sicher kann ich sein, dass dieser legendäre Satz von Mario Adorf aus „Kir Royal“ nicht auch auf mich zutrifft? Als Normalo gerate ich nicht nur Armen, sondern auch Reichen gegenüber in Verlegenheit. Die Bilder und Videos von ihrem Hochglanz-Lebensstil zeigen irgendwann Wirkung. Als einer, dem es deutlich besser geht als vielen Armen, möchte ich mir ja nicht nachsagen lassen, ich würde eine kleinliche „Neiddebatte“ – so das beliebte „Argument“ bestimmter Politiker – vom Zaun brechen: Die Armen nur deshalb vorschieben, um selber mehr vom Kuchen zu kriegen.
Während ich meinen inneren Aufruhr betrachte, denke ich noch einmal an Pater Benigno Beltran. Er schreibt von der ständigen Versuchung, sich von Smokey Mountain zurückzuziehen. Und erklärt, warum er ihr nicht nachgab:
„Viele Leute haben mich gefragt, warum ich mich entschieden habe, auf Smokey Mountain zu bleiben. Sie unterstellen dabei, dass ich eine Wahl hatte. Ich erzähle ihnen dann immer: […] Ich bin nicht auf den Smokey Mountain gezogen, um die Müllsammler zu retten. Ich ging da hin, damit die Müllsammler mich retten.“ (Faith and Struggle on Smokey Mountain, S. 4)
Er hat entdeckt: Den Bezug zu den Armen zu verlieren heißt, den Bezug zu Gott zu verlieren. Und damit einer Hölle näher zu kommen, die nicht aus Pech und Schwefel besteht. Sondern aus nicht enden wollendem Kreisen um sich selbst, unstillbarer Angst und der Unfähigkeit, sich noch über irgendetwas richtig zu freuen.
Mut zum Aufmachen
Aber nun steht Jesus da und sagt ganz unverblümt: Reich Sein ist leider kein harmloser Sport, sondern ein gravierendes Problem. Es ist auch für die Reichen schlecht. Und für die Armen, für das Gemeinwesen, die Demokratie – für das Klima und die Natur sowieso. Hat Gott dem Reichen Lazarus vor die Tür gelegt, um ihn zu retten?
Denn arm sein ist kein Makel. Arme wünschen sich in der Regel auch kein Mitleid, sondern Respekt. Sie möchten nicht Objekt gut gemeinter Hilfsaktionen sein. Echte Begegnung auf Augenhöhe, aber dazu muss ich mich aufmachen, raus aus der schrumpfenden Wohlstandsblase. Und dann können wir gemeinsam überlegen, was wirklich hilft. Jetzt, hier, in diesem Leben.
Aufmachen muss ich, wenn ich Jesus ernst nehme, auch meinen Mund. Zum krassen Missverhältnis von Reichtum und Armut hier und weltweit kann ich nicht schweigen. Gewiss, Reden allein ändert noch nichts. Aber es wird sich erst recht nichts ändern, wenn wir verlegen und verschämt still halten.
Vielleicht beginnt dieser Mut zum Aufmachen im Gebet. Wenn ich Gott als den Gott der Armen anspreche, so wie Graham Kendrick in „God of the Poor“: Gott der Armen, Freund der Schwachen, lass Tränen wie Regen fallen und mache aus dem Funken unserer Liebe ein Feuer. Hier ist der Song mit einer Einleitung vom Meister persönlich…
Vielen Dank – sehr prägnant und gut getroffen.
Den Beitrag finde ich sehr inspirierend, besonders gefällt mir, dass die strukturelle Komponente von Reichtum – Armut so ausführlich vorkommt. Danke.