Gesund mit Sinn

Heute haben wir im Gottesdienst die Auswertung einer Umfrage erklärt bekommen, die psychisch Kranke und Gesunde im Hinblick darauf untersuchte, wie sie Sinn im Leben konstruieren. Es war spannend, weil einige von uns an der Befragung teilgenommen und dazu im Sommer einen umfangreichen Fragebogen ausgefüllt hatten.

Wir bekommen demnächst die offizielle schriftliche Auswertung (ich werde sie dann hier zugänglich machen). Vorab schön zu hören war allerdings, dass “wir Christen” offenbar trotz der gewöhnlichen Schwankungen und Krisen gut im Leben zurecht kommen, dass unsere Aussagen über Sinn relativ viele Verknüpfungen aufweisen (man muss sich das wie ein Netz denken – je mehr Knoten es hat, desto besser hält es) und dass die Kategorie “Wirksamkeit” (also etwas bewegen oder verändern zu wollen in unserer Welt) auffällig hoch im Kurs stand.

Christsein scheint also aus dieser Perspektive betrachtet der psychischen Gesundheit zuträglich zu sein. Nicht dass wir es anders empfinden würden, aber es ist eben auch überprüfbar. Jetzt wo wir sagen können, dass es “nützlich” ist, Jesus nachzufolgen, können wir auch in Ruhe und entspannt über die Frage reden, ob es auch gute Gründe gibt, es für wahr zu halten.

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