Geregeltes Leben

Auch Jason Clark denkt über eine Regel für seine Gemeinde nach. In einer Zeit des Wandels darf auch eine Spiritualität, die sich der Suche und dem Weg verschrieben hat, nicht auf eine gewisse Stabilität verzichten, um sich nicht in ziellosem und beliebigen Nomadentum zu verlieren.

Vor ein paar Wochen hat sich auch Alan Roxburgh anlässlich eines Besuchs in Lincolnshire über missionale Orden, notwendigen Rahmenbedingungen für geistliches Wachstum, Gastfreundschaft und lokales Verwurzeltsein geäußert, und im Oktober findet dazu in Seattle eine Konferenz von Allelon statt:

Conversations with leaders of the Northumbria Community more than a year ago revealed that increasing numbers of church leaders across the UK are entering into this ancient, well practiced way of the church. These practices of Christian life cross the boundaries of organized and ‘organic’ notions of church. The formation of an order provides the opportunity for many of us to move past the ideological divides so characteristic of recent conversations about the church and risk learning together about the way of formation for the sake of the church. It is this desire to invite leaders of all kinds to experiment together around a simple rule of life that lies at the basis of our desire to call leaders together to look at the form of such an order.

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Postdies und postpostjenes

Es ist fast schon amüsant, wie immer mal wieder Leute auf die Idee kommen, man müsse nur anhand dieses oder jenes Exponenten den philosophischen Nachweis erbringen, dass die “Postmoderne” schief gewickelt ist, und fertig ist der Lack. Dann gehen wir einfach wieder zurück zur Moderne, deren Konflikte und Aporien uns so wohlig vertraut sind.

Oder man verweist auf irgendeine inzwischen überholte Facette des Postmodernismus und post-uliert dann die Postpostmoderne, oder die Postpostpostmoderne und so weiter. Außer dem beruhigenden Gefühl der geistigen Überlegenheit gewinnt man damit allerdings nicht viel, weil wir es gar nicht mit einer Philosophie oder einem bestimmten “-ismus”, sondern mit einem Konglomerat von Prägungen und Lebenseinstellungen zu tun haben, die man nicht einfach abschüttelt oder abgeschwatzt und ausgeredet bekommt.

Wunderschön abgebildet und bisweilen ironisiert (an dieser Stelle darf der Verweis nicht fehlen: Glückwunsch zum 50., Harald Schmidt!) beschrieben ist dieses Lebensgefühl in dem Auszug aus Christian Schüles “Deutschlandvermessung”, der in Denkanstöße 2007 erschienen ist:

Um 1985 begann die sogenannte Postmoderne. Es war ein Leben mit und in den vielfältigsten Möglichkeiten; ein Leben in der Wahl; ein Leben, an das der Auftrag gestellt wurde, mit einem neuen Maß an Freiheit umgehen zu lernen, ohne daß den Einzelnen religiöse oder moralische Erziehung oder ein ideologisches Dogma fremdbestimmen könnten. Diese Freiheit auszuhalten, wurde zu einer Form von Lebenskunst. Deshalb sind WIR, gewissermaßen, Künstler. Autopoeten. Psychonauten auf der Reise durch den Kosmos der Möglichkeiten. Im Prinzip jedenfalls eine neue Subspezies des Deutschlandbürgers. Vielleicht haben WIR als erste Sartres Satz begriffen, der Mensch könne gar nicht anders, als sich selbst zu verwirklichen, da er zur Freiheit verurteilt sei.

… Unsere Identität ist eine gespaltene. Vielleicht haben wir gar keine eindeutig verortbare mehr. Vielleicht können wir keine stimmige, runde, abgeschlossene Geschichte von uns mehr erzählen und also keine neue Erzählung schreiben. Wir wissen nur eines: Jeder ist seines Glückes Schmied. Jeder ist seine Ich-AG mit beschränkter Haftung für die entzauberte Gemeinschaft.

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Unterhaltsames Experiment

Das wäre mal eine Studie für das IEEG oder das Institut Empirica: Der kanadische Radiotalker Drew Marshall hat das Five Churches Experiment durchgeführt. Für 500 $ fand er per Zeitungsannonce zwei Versuchskaninchen. Taylor und Sabrina besuchten fünf Gemeinden bzw. Gottesdienste in Toronto und schilderten dann ihre Eindrücke in diesem Blog.

Nun ist Toronto nicht Deutschland. Trotzdem lohnt es sich, die Einträge über The Sanctuary zu lesen – die Gemeinde, die mit Abstand am besten bewertet wurde. Der Rest an intelligenten Beobachtungen wirft einige Lacher und jede Menge Kopfschütteln ab, aber weniger positive Anstöße. Ein Zitat von Sabrina kann ich mir trotzdem nicht verkneifen:

I must say that in my notes at this point, I wrote: “I haven’t heard this much repetition since I accidentally watched an episode of the Teletubbies”.

(Gefunden auf: Out of Ur)

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Aus dem Nähkästchen

Man ahnt die Diskussionen und Spannungen im Hintergrund, wenn Joe Hays und Rob Bell in einem zweistündigen Podcast (manches wiederholt sich nach einer guten Stunde, da es mehrere Q&A Sessions hintereinander sind) vom 6. Mai Fragen zur Entwicklung der Mars Hill Gemeinde beantworten. Simon, Toby und Tobias denken über Christsein nach, das die Gesellschaft verändert, und was die theologischen und geistlichen Voraussetzungen dafür sind. Marlin schreibt, dass wir missionale Geschichten brauchen. Das hier ist eine, die in ihrer Ehrlichkeit Mut macht.

In dieser Session spricht Rob über seine persönliche Entwicklung, seinen Umzug vom Mittelklasse-Stadtrand in die heruntergekommene Innenstadt, und warum er den Dienst an Armen und Randgruppen für die entscheidende Möglichkeit hält, das Christentum wieder gesellschaftlich relevant werden zu lassen. Oder wie man über partei- (und kirchen!) politische Gräben hinweg trotzdem gesellschaftlich (und damit auch politisch) engagiert sein kann.

Die nächste Predigtreihe für Juli macht neugierig; sie heißt: God is Green. Passt gut zum Motto von Mars Hill: Wir schließen uns Gott an in der Wiederherstellung aller Dinge, indem wir uns ganz einer Revolution der Liebe verschreiben. Wir sehnen uns danach, unseren Nächsten und unserer Welt Hoffnung und Gerechtigkeit zu bringen.

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Vernetzte “Netzwerkgemeinden”?

Das Hauptthema des runden Tisches war “mission shaped church” und Michael Herbst hielt das – mit Begeisterung aufgenommene – Referat dazu mit etlichen Anklängen an seinen Vortrag hier in Erlangen vom 6. Mai. Er beschrieb den Wandlungsprozess der anglikanischen Kirche: Dem englischen Patienten geht es besser, war die Botschaft; ich habe beim Zuhören ganz vergessen mit zu zählen, wie oft Alpha und HTB genannt wurden. Ich hoffe aber vor allem, dass das mittelfristig dem Thema “neue Gemeinden in den Landeskirchen” auch einen kräftigen Auftrieb geben kann, wenn eine Bewegung wie Lausanne mit all den Kontakten, die jeder so hat, das aufgreift.

Was wir aber auch brauchen, und das höre ich auch von anderen immer häufiger, ist eine Vernetzung von solchen innerkirchlichen (oder vielleicht eben auch ökumenischen) “Netzwerkgemeinden”. Die meisten haben eine sehr originelle Entstehungsgeschichte und fühlen sich daher oft als Exoten. Das kann leicht in Isolation münden. Es muss eine Plattform für den Austausch mit anderen geben (virtuell wie auch von Angesicht zu Angesicht) und eine gemeinsame Stimme in den kirchlichen Reformprozessen, die gerade laufen.

Wenn nämlich (so heißt es in “Kirche der Freiheit”) 2030 jeder vierte Gemeinde nicht mehr parochial strukturiert sein soll, dann sollte man bald mal damit anfangen, die rechtlichen, vor allem aber durch gezielte Ausbildung die personellen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Sonst werden das am Ende nur Mogelpackungen.

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Freunde auf verschiedenen Wegen

Gestern abend rief aus heiterem Himmel ein alter Freund an. Das letzte Mal haben wir uns vor drei Jahren gesehen und seither nur mal kurz Weihnachtsgrüße ausgetauscht. Wir hatten uns auf einem Kongress kennen gelernt und ein paar Jahre ganz regen Kontakt mit etlichen Besuchen hin und her. Er war sehr engagiert in seiner charismatischen Gemeinde, die wir damals ziemlich faszinierend und cool fanden. Ihn selber natürlich auch, außer dass mir manchmal seine Theologie etwas zu eng schien.

Wir haben einmal eine Führung durch eine Höhle in der fränkischen Schweiz gemacht und dabei das Alter der Tropfsteine erklärt bekommen. Er hatte Mühe mit den Zeitangaben, weil die Erde für ihn erst 6.000 Jahre alt war. Ein Tropfstein von mehr als 100.000 Jahren passte da nicht hinein. Er fuhr die klassisch fundamentalistische Argumentationslinie, Gott könnte die Steine ja so gemacht haben, dass sie aussähen, als wären sie so alt. Ich fand, dann hätte zwar die Bibel recht, aber Gott wäre mir ziemlich suspekt, wenn er solche Spielchen mit uns macht und uns täuscht.

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Brian McLaren und Jason Clark: Die Deutschland-Termine

Der Besuch von Brian McLaren im Herbst hat klarere Konturen bekommen, und bevor die ersten in die Sommerferien verschwinden, wollte ich nur mal kurz Daten und Orte bekannt geben – die Einzelheiten folgen dann in ein paar Wochen.

Am 28. November beginnt die Mini-Tour mit einem theologischen Studientag in Marburg, für den Tobias Faix die Initiative übernommen hat. Inhaltlich geht es um die Herausforderung der Postmoderne für die Kirchen und Lösungsansätze bzw. Erfahrungen von emerging churches weltweit. Zeitlich wird es von 10:00 bis ca. 17:00 dauern.

Am 29. November wiederholen wir dasselbe Programm dann in Hamburg. Lorenz Reithmeier von der GGE ist begeistert von Brians Jesus-Buch und das IEEG aus Greifswald wird auch vertreten sein, ebenso wie verschiedene Ämter der hannoverschen und nordelbischen Landeskirchen. Beide Studientage stehen unter der Schirmherrschaft der Lausanner Bewegung (Koalition für Evangelisation).

Besonders freut es mich natürlich, dass Brian und Jason am 30.11. und 1.12. dann in Erlangen sind:

  • Am 30. November planen wir eine kurze Sache für Spätnachmittag und Abend, bei der der Schwerpunkt voraussichtlich eher auf den Themen liegt, die Brian in der “A New Kind of Christian”-Trilogie behandelt.
  • Am 1. und 2. Dezember wird es ein Forum mit Brian, Jason und einer ganzen Reihe deutscher Leute geben, bei dem es nicht aus distanzierter, akademischer Perspektive um viele Themen aus der emerging conversation geht, sondern praktische, konkrete und engagierte Interaktion für alle, die sich gern tiefer darauf einlassen möchten.

Alles weitere dann, wie gesagt, in ein paar Wochen!

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Herbst in Erlangen

Kaum ging der zu früh erschienene Sommer, kam auch schon der Herbst: Michael Herbst sprach gestern auf Einladung unseres Dekans beim Empfang des Dekanats im Gemeindehaus am Bohlenplatz. Es war ein sehr anregender Abend in angenehmer Atmosphäre.

Weil ich eingeladen war und den Finger auf dem CD-Recorder hatte, können alle, die es interessiert, sein Referat zum Thema Einladende Gemeinde – wachsende Kirche hier anhören. Es sind eine ganze Menge Themen angerissen, denen nachzugehen sich lohnt. Skript und Präsentation gibts hier.

Greifbar – eine Gemeinde, die aus einem Gottesdienst heraus entstanden ist, ist uns vom Ansatz her in vielen Dingen verwandt. Schön, solche Gemeinsamkeiten zu entdecken und pflegen zu können!

Nachtrag: Auf Anfrage kann auch der Videoclip mit Interviews aus dem Schlossgarten freigeschaltet werden – zum nichtöffentlichen Gebrauch.

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Was ist so neu an der Emerging Church?

Diese Frage haben mir in den letzten Monaten verschiedene Leute gestellt. Vielleicht ist das bloß ein Kommentar auf meine unbeholfenen Erklärungsversuche. Doch abgesehen davon, dass der Begriff “emerging church” natürlich recht schillernd ist und sich allzu engen Definitionen hartnäckig entzieht, ist das eine gute Frage.

Allerdings ist das oft auch ziemlich modern gedacht – wo man “neu” mit “besser” identifiziert hat. Vielleicht ist eben ein Aspekt, der tatsächlich (relativ gesehen) neu ist, genau der: Das man aufhört, in Kategorien von alt und neu zu denken. Dann wird – erst einmal postmodern-eklektisch und nach ästhetischen Gesichtspunkten, aber hoffentlich im Laufe der Zeit mit einem immer tieferen Verständnis für die Sache – manches in großer Freiheit wieder ausgemottet, was frühere Modernisierer weggepackt hatten: Geistliche Übungen, liturgische Formen, die Weisheit vorangegangener Generationen – was Jason Clark mit Andrew Walker etwa als “Deep Church” bezeichnet.

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Symposium: Kirche in der Postmoderne

Das Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung der Universität Greifswald bietet vom 18. bis 20. Oktober ein internationales Symposium zum Thema Kirche in der Postmoderne an. Dank der Förderung durch das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg ist die Teilnahme kostenlos. Das Programm als PDF gibt es hier.

Umsonst wird es jedenfalls nicht sein, dort teilzunehmen, denn die Mischung der Referenten aus Zürich, Berlin, Princeton, Yale, Lancaster, natürlich Greifswald, und Bad Liebenzell 🙂 klingt viel versprechend. Die Themen reichen von “Kenotische Partizipation” über “From Christendom to Christianity” und “Kontextuelle Missionstheologie” zu “Geistlich leiten — kompetent managen – Prozesse ermöglichen”. Ich habe es mir schon einmal vorgemerkt – hat noch jemand Lust, dabei zu sein?

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Ware Erleuchtung

Simon hat eine kritische Diskussion über diesen Artikel von Christian Nürnberger gestartet, der auf etlichen Blogs zitiert wurde, und angekündigt, einen Beitrag zur Verhältnisbestimmung von Kirche und Management zu schreiben.

Ich will dem nicht vorgreifen, fand aber beim Nachlesen, dass es Nürnberger vielleicht doch mehr um einen anderen Aspekt ging. Niemand hat etwas gegen gutes Management in der Kirche, d.h. den verantwortlichen Umgang mit Kräften und Ressourcen (altmodisch: Haushalterschaft). Probleme macht höchstens, dass modernes Management in der Regel am Kriterium der Effizienz gemessen wird, und die ist im Reich Gottes manchmal ganz schwer zu definieren. Phil Vischer etwa hat dazu ein paar gute Gedanken auf Out of Ur: The false gospel of impact.

Nürnberger aber kritisiert, dass die Kirchen das Christentum als Wohlfühl-Religion vermarkten. Und damit legt er seinen Finger in eine schmerzhafte Wunde. Hier ein paar Kernsätze:

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Die Zukunft der emerging church

Phyllis Tickle (vielleicht das weibliche Pendant zu Richard Foster) hat sich interessante Gedanken zu der Frage gemacht, wohin die emerging church unterwegs ist. Vielleicht etwas holzschnittartig und vielleicht auch sehr aus der US-Perspektive betrachtet, aber trotzdem interessant:

Der eine ist, dass die postkonfessionelle und damit auch postprotestantische Ära anbricht. Der Protestantismus hat die Führungsrolle von der katholischen Kirche, diese hatte sie wiederum von der Ostkirche übernommen. Eine kirchengeschichtliche Verschiebung nach Westen bzw. Norden, die nun am Ende angekommen ist bzw. vor einer neuen Verzweigung steht.

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In den USA sieht Tickle vier “Quadranten” der Christenheit:

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EC und EC?

Diese Woche war ich anderthalb Tage zu Gast beim EGHN zum Thema emerging church. Für mich war es eine spannende und herausfordernde Sache, mich auf die Zeit theoretisch und praktisch vorzubereiten, weil ich ja selbst mitten in einem offenen Umdenk- und Lernprozess stecke, der durch diese Tage auch wieder neue Impulse bekommen hat. In diesem Umfeld ist “EC” ja ein wahrhaft doppeldeutiges Kürzel 🙂

Ich empfand die Atmosphäre als sehr offen und konstruktiv; es gab viele gute Fragen und Gespräche, auch wenn in der begrenzten Zeit manches leider wirklich nur angerissen werden konnte. Vor allem hat es mir die Hoffnung gegeben, dass wir die Diskussion über Kirche, Glaube und Theologie in einer sich rapide verändernden Welt (um mir mal all die post… Vokabeln hier zu sparen) bei uns in Deutschland auf einem guten Niveau führen können, das allen etwas bringt – den Protagonisten wie den Kritikern.

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Brian McLaren: Anbetung – vorbei am Eigentlichen? Teil 4: Gott, Sex und “Das Gefühl”

Das Beste zum Schluss. Nach den Fragen zu den Inhalten und zur Stilistik kommt Brian wieder auf die Frage zurück, was genau wir eigentlich erreichen wollen:

Anbetungsleitung, die kein neues Gebiet erkundet (sondern Produkte einer Industrie hervorbringt, deren unausgesprochenes Ziel es ist, 52mal im Jahr ein gutes Gefühl zu liefern) kann uns ungewollt nicht in die Anbetung, sondern in Versuchung führen. Und dann lägen wir daneben.

Ich denke, mit der Anbetung ist es ähnlich wie mit dem, was Forscher über Sexualität entdecken. Eine Fernsehsendung über Evolution zitierte Wissenschaftler zum biologischen Hintergrund von Verliebtheit: Das Hirn scheint so angelegt, dass es in Reaktion auf einen romantischen oder sexuellen Kontrakt zu einem besonders attraktiven Objekt des Begehrens alle möglichen wohltuenden Substanzen ausschüttet. Diese Stoffe lösen im Gehirn eine Mischung aus Euphorie, Obsession und Sehnsucht aus – wesentliche Gefühle für die Erhaltung unserer Spezies.

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Brian McLaren: Anbetung – vorbei am Eigentlichen? (Teil 3)

Im dritten Teil wendet sich Brian vor allem der Sprache und Stilistik der Texte zu und formuliert ein paar Wünsche, die es in sich haben.

Schließlich: Bin ich der einzige, der sich mehr Abwechslung beim Rhythmus wünscht? Warum tun mir die kreativen Drummer und Percussionisten so gut, wo immer ich hingehe – Musiker, die die Grenzen hinausschieben statt im sicheren Weißbrot, mittelalten, easy listening Mittelbereich zu bleiben?

… und was die Texte angeht
Gestattet mir noch ein paar Fragen, die mich beschäftigt haben – nicht in kritischer Absicht, sondern um zu helfen – und Wege aufzuzeigen, wie Ihr mit Euren Gaben der Kirche und unserer Mission in dieser Umbruchszeit besser dienen könnt?

Ist es möglicherweise an der Zeit, dass wir endlich und vollständig über das Lutherdeutsch in unseren neuen Texten weg kommen, auch wenn wir es in den alten beibehalten? Genug gesagt.

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