Man ahnt die Diskussionen und Spannungen im Hintergrund, wenn Joe Hays und Rob Bell in einem zweistündigen Podcast (manches wiederholt sich nach einer guten Stunde, da es mehrere Q&A Sessions hintereinander sind) vom 6. Mai Fragen zur Entwicklung der Mars Hill Gemeinde beantworten. Simon, Toby und Tobias denken über Christsein nach, das die Gesellschaft verändert, und was die theologischen und geistlichen Voraussetzungen dafür sind. Marlin schreibt, dass wir missionale Geschichten brauchen. Das hier ist eine, die in ihrer Ehrlichkeit Mut macht.
In dieser Session spricht Rob über seine persönliche Entwicklung, seinen Umzug vom Mittelklasse-Stadtrand in die heruntergekommene Innenstadt, und warum er den Dienst an Armen und Randgruppen für die entscheidende Möglichkeit hält, das Christentum wieder gesellschaftlich relevant werden zu lassen. Oder wie man über partei- (und kirchen!) politische Gräben hinweg trotzdem gesellschaftlich (und damit auch politisch) engagiert sein kann.
Die nächste Predigtreihe für Juli macht neugierig; sie heißt: God is Green. Passt gut zum Motto von Mars Hill: Wir schließen uns Gott an in der Wiederherstellung aller Dinge, indem wir uns ganz einer Revolution der Liebe verschreiben. Wir sehnen uns danach, unseren Nächsten und unserer Welt Hoffnung und Gerechtigkeit zu bringen.
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