Messerscharf geschlossen

Gestern erzählte mir eine Mutter von einem Gespräch mit ihrer bald dreijährigen Tochter. Die Familie war zuvor bei einer Taufe eingeladen gewesen. Als die Kleine gefragt wurde, ob sie auch getauft werden möchte, lehnte sie entschieden ab.

Die Begründung war bestechend logisch: Taufe sei doch etwas für Babys.

Das Missverständnis wurde inzwischen erfolgreich ausgeräumt. 🙂

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Bessere Zeiten

Wer eine Beschreibung des „Himmels“ möchte, die ohne Gold, Flügelchen und anderen Kitsch auskommt, kann sich vertrauensvoll an Van Morrison wenden. Der hat in Days Like This wirklich motivierende Bilder einer heilen Welt gefunden, in der es neben dem Ende von Frust und Schmerz auch keine pappsüßen Peinlichkeiten mehr gibt:

When it’s not always raining there’ll be days like this

When there’s no one complaining there’ll be days like this

When everything falls into place like the flick of a switch

Well my mama told me there’ll be days like this

When no one steps on my dreams there’ll be days like this

When people understand what I mean there’ll be days like this

When you ring out the changes of how everything is

Well my mama told me there’ll be days like this

Und wenn Van Morrison – wovon ich fest überzeugt bin – im Himmel ab und zu ein Konzert gibt, dann will ich unbedingt dabeisein…

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Fundstücke zum Wochenende

Ein paar bemerkenswerte Sachen habe ich in den letzten Tagen gelesen, vielleicht findet der eine oder die andere sie auch spannend:

Die Zeit erläutert, warum viele Spitzenkräfte an ihrer neuen Stelle nicht mehr annähernd so gut sind wie bisher. Das Umfeld ist oft mindestens so wichtig für den Erfolg wie die eigene Leistung.

John Hulsman beschreibt in einem Gastbeitrag für die SZ, warum Sarah Palin eine Gefahr für die USA und die Welt ist, obwohl (oder gerade weil) sie bestimmt nie zur Präsidentin gewählt wird.

Die Stiftung Warentest hat die Anbieter fairer Kleidung unter die Lupe genommen und einen ernüchterndes Fazit gezogen.

Christine Herbert hat sich Gedanken gemacht zum Tag der Freundschaft – und warum sich Männer mit dem Thema schwerer tun als Frauen.

Immerhin: CSU-General Dobrindt entschuldigt sich für sein Gepöbel gegen Hannelore Kraft, die in Duisburg mit einer Rede die Herzen erreichte und den richtigen Ton traf – was man sich das bei ihrem Vorgänger nie hätte vorstellen können.

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