Den folgende Gedanke ist nicht nur im Blick auf die Wirtschaft von Bedeutung, sondern könnte auch manchen Gemeindewachstums- und Erweckungsphantasien als gesunde „Erdung“ dienen:
Die Natur lebt uns vor, wie gesundes Wachstum funktioniert. Nichts in der Natur wächst ungebremst jedes Jahr um 30 Prozent! Im Körper heißt Wachstum auf Kosten von der Umgebung Krebs, und wenn man sich die Erde auch als ein lebendiges Wesen vorstellt, ist es gut, wenn die kapitalistische Raubbaumentalität einen Dämpfer bekommen hat.
Eckart von Hirschhausen in der Welt
Raubbau funktioniert nicht, weder in der Natur, noch in der Wirtschaft, noch in der Gemeinde.
Zwei schöne Bibelstellen dazu:
Röm. 15,1:
Wenn wir einen starken Glauben haben, ist es unsere Pflicht, die anderen in ihren Schwächen mitzutragen, anstatt selbstgefällig nur an uns zu denken.
1Kor 13,2 Wenn ich prophetische Eingebungen habe und alle himmlischen Geheimnisse weiß und alle Erkenntnis besitze, wenn ich einen so starken Glauben habe, dass ich Berge versetzen kann, aber ich habe keine Liebe – dann bin ich nichts.
Auch Raubbau an sich selbst ist für niemanden hilfreich.
Gemeindewachstum um jeden Preis ist wie Krebs?!? Steile Aussage! Aber ich find, da ist was dran. Echtes Wachstum hat nicht in erster Linie was mit Schnelligkeit und mit den nackten Zahlen zu tun!
Stimme grundsätzlich zu, weil ich verstehe, was er meint.
Aber dennoch stimmt das Zitat von Hirschhausen nicht ganz.
Wir haben zu Hause Feuerbohnen gesät. Die wachsen zur Zeit locker 30% am TAG.
Grüße!!