Es Leopard sich zusammen

Hätte ich doch nur Apple-Aktien gekauft vor drei Jahren. Morgen erscheint (endlich) MacOS 10.5 alias Leopard. Der soll, so war heute zu lesen, sogar 100 Millionen Dollar mehr einbringen, als seine Schöpfer offiziell erwarten. Das (und jetzt englisch lesen:) leopard sich also zusammen.

Apple brummt in allen Bereichen – kein Tag vergeht, ohne dass die Firma in den Schlagzeilen ist. Der Spiegel feiert die Rückkehr des Macs und verweist auf dessen steigenden Marktanteil – sogar im Land der Aldi-Rechner ist die digitale Erweckung ausgebrochen:

Am Samstag, dem 20. Oktober, waren 11,36 Prozent aller Rechner, die auf SPIEGEL ONLINE zugriffen, Apple-Modelle. Wochentags liegt dieser Wert bei 8 Prozent (am 22. Oktober: 8,23 Prozent). Das sind beeindruckende Zahlen.

Auf diesem Blog sind es laut Blogcounter 10,4% Macs. Vista habe ich übrigens zu meinem Erstaunen in der Statistik gar nicht finden können.

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11 Antworten auf „Es Leopard sich zusammen“

  1. Obwohl ich auch diesen Artikel mit einem komischen Gefühl im Bauch gelesen habe muss ich schon zugeben, dass mir das gefällt. Nein, nicht der Inhalt des Artikels, sondern dessen Überschrift. Da lacht der Franke ;o)

  2. Jo, langsam muss man anfangen den Leuten von Apple abzuraten. Sonst kommen die Hacker noch darauf die große Virenproduktion für Macs zu starten.

  3. bei mir gibt’s ein paar vista-leser, aber unterhalb der 5%-hürde, wie es sich für dieses undemokratische betriebssystem gehört. bei mac liege ich fast gleichauf mit dir (9.47%). wie sieht’s bei dir mit linux aus? (bei mir im letzten monat schon 6.98%.) das ist die zukunft, auch wenn einem da nicht die kapitalistischen aktienträume kommen, von denen ich verwundert bei dir gelesen habe 😉

  4. Bei mir sieht es momentan so aus:

    75.00% Windows XP
    8.00% Unknown
    5.00% Windows 2000
    5.00% Linux
    4.00% Windows Vista
    2.00% Mac OS X
    1.00% Windows 98

    Wobei „unknown“ halt Platz zwei einnimmt, und da alles mögliche vertreten sein könnte. Ich habe vergleichsweise wenig Macs bei mir. Vielleicht ist mein Blog nicht emergent genug 😉
    Aber wahrscheinlich liegt das Mehr an Linuxen an meiner eigenen Linux-Affinität über die letzten Jahre, während mein Apple noch recht frisch ist.

  5. @ Haso: Wenn eine Firma das mit überzeugenden Ideen macht, ist es doch schön, wenn sie daran auch verdienen. Andere werden reichster Mann der Welt ohne tolle Ideen…

    Linux: müde 2,8% – ob das wirklich die Zukunft ist…?

  6. @Peter: Wie lange ist Mac OS eigentlich auf so einem Niveau getümpelt? Genau, das sagt also nichts. Bin aber nicht überzeugt, dass reines Linux für den Endanwender die Zukunft ist (obwohl ich wenn, dann sehr gerne damit arbeite). Allerdings ist ja gerade dein OS X auch nicht Linux-frei, wenn ich das richtig weiß. Btw:Auf welchem System läuft eigentlich dein Blog hier?

  7. Blog: WordPress.

    OS X und Linux sind beides Unix-Derivate, ich bin also Linux- aber nicht Unix-frei. Linux kannst Du auf jedem Mac installieren, nur: wozu? Der Vorteil für Leute wie mich ist die Bedienbarkeit und das wird ein starkes Argument bleiben. Den Mac kann ich auch meiner Frau erklären, die gar kein Technikfreak ist.

    Und dafür lohnt es sich sogar, etwas Geld auszugeben, dass jemand ein System ästhetisch und benutzerfreundlich gestaltet bzw. konsequent pflegt.

  8. um ehrlich zu sein habe ich gerade größte lust einen neuen mac anzuschaffen, sieht sehr cool aus der leopard 🙂

    und jetzt noch ein bisschen exhibitionismus:
    windows 69,43%
    mac 28,85%
    linux 1,48%
    und noch eine kleine zahl derer deren betriebsystem nicht erkannt wird.

    für das blog, bzw. den betreiber ist es jedoch wahrscheinlich interessanter mit welchem browser er betrachtet wird…

    viele grüße und auf eine friedliche koexistenz 😉

  9. Und dein WordPress läuft auf einem Linux-Server. Vermute ich jedenfalls mal.

    Ich hab das so in Erinnerung, dass OS X komplett UNIX-frei wäre. Hab ich mal irgendwo gelesen. Ist ja auch Haarspalterei. Was ich sagen wollte ist, dass vieles Positive vom eigentlichen System hinter dem OS X aus der UNIX-Welt (nennen wir es mal so) kommt und das OS X dieser sehr viel verdankt. Darauf baut die Benutzeroberfläche dann erst auf, die zweifelsohne Maßstäbe setzt.

    Aber lassen wir das, hab heute noch anderes zu tun ;o)

  10. @[depone]: die 1,48% – dazu gehöre ich.

    @peter: ich habe nichts gegen geld verdienen – wenn es mit guten ideen und fair geschieht. und apple ist (oder war?) mir diesbezüglich auch sympathisch. als ich mir mein jetziges notebook anschaffte, war das macbook ein ernsthafter konkurrent. gute ideen (und schönheit) liefert das haus apple in der tat. das geschäftsgebaren rund um das iphone passt derzeit für mich noch nicht in dieses sympathische bild (siehe post von dosi).

    was die seite der „fairness“ angeht, liegt für mich klar linux (und die ganze open source und gnu general public license-szene) vorn. zum „fair trade“ gehört für mich, dass pc, notebook und internet als schlüsseltechnologien aus der abhängigkeit von amerikanischer preisgestaltung und monopolisierung herauskommen müssen, um ländern der „dritten welt“ den anschluss zu ermöglichen. nicht umsonst hat venezuela sich bei der abkehr von microsoft nicht apple, sondern linux zugewandt und fördert auf nationaler ebene open source entwicklungen.

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