Rob Bell hat mit Love Wins schon vier Wochen vor der Veröffentlichung in den USA für Wirbel gesorgt. Dieses Video hat seinen Kritikern schon so viel Projektionsfläche geliefert, dass sie spekulative Vorab-Verrisse über den gefühlten Inhalt ins Netz stellen. Offenbar löst Bell bei ihnen Reflexe aus, die sich nicht unterdrücken lassen. Die Liebe scheint dort allerdings nicht immer die Oberhand behalten zu haben.
Die deutsche Fassung wird kurz nach der amerikanischen erscheinen, denn Rob Bell kommt zum Willow Creek Jugendkongress im Mai nach Düsseldorf. Das könnte spannend werden, sollte er auch dort über „Himmel, Hölle und das Schicksal jedes Menschen, der je gelebt“ hat reden. Eugene Peterson und Brian McLaren fanden das Buch schon mal gut.
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Würde sagen: Wenn Eugene Peterson und Brian McLaren das Buch „schon mal gut“ fanden, kann es nicht schlecht sein. Oder? Freu mich drauf!
Für manche „Rezensenten“ reicht es sicher, dass Brian das Buch mag, um Bell den Ketzerhut aufzusetzen. Die neoreformierte Propaganda feuert schon aus allen Rohren, äh, Bibelversen…
Da schnappt sich der gute Rob doch gleich mal das nächste heiße Eisen … hab etwas Sorge, dass das nicht zu konstruktiver Diskussion (die dringend nötig wäre), sondern nur zu Abgrenzungen führt. Und bin gleichzeitig irgendwie froh, dass sich einer traut…
Rob bekommt das gut hin, ohne polemisch zu werden und andere zu verurteilen. Für den Rest sind dann die anderen verantwortlich
…nicht nur die anderen! Dass Rob das hinbekommt mag sein, aber ich befürchte, dass hier und in ähnlichen Blogs ein guter Teil dazu beigtragen wird, dass Gespräche nicht wirklich fruchtbar werden. Ich selbst bin überzeugt, dass die Liebe allumfassend siegt und freu mich über alles Neue von Rob Bell. Trotzdem empfinde ich, dass der Ton, der hier oftmals getroffen nicht unbedingt deutlich macht, mehr verstanden zu haben vom Thema love wins, als die kritisierten und belächelten Fundis.