Herzensentscheidungen: Hauptsache symmetrisch

Für alle, die noch (oder gar schon wieder) mit Partnerwahl befasst sind, bietet Bettina Seipp in der Welt hilfreiche Anhaltspunkte. Allen Frauen mit Kinderwunsch wenigstens – und so gesehen auch allen Männern, die Kontaktanzeigen aufgeben und “richtig” schwindeln wollen. Vergessen wir Charakter und Empathie, denn hier wird wissenschaftlich fundiert erklärt, wie wichtig objektiv messbare Faktoren wie zum Beispiel symmetrische, ebenmäßige Gesichtszüge sind (Pech für Claus Kleber). Toll, was da alles untersucht und vermessen wird:

Eine Studie mit 86.000 Paaren in den USA ergab, dass Frauen mit symmetrischen Partnern mehr Orgasmen hatten.

Aha! Zudem sollte der Partner nach Möglichkeit über 1,85 groß sein (bessere Herkunft und Karrierechancen, also hohe Schuhe kaufen, Jungs! Und sagt mal jemand Herrn Sarkozy Bescheid, dass er mit 1,68 keine Chance hat?). Bärte werden zum Indiz dafür erklärt, dass hier fehlendes Testosteron damit kaschiert werden soll. Praktischerweise wird auch noch der ideale Brust- und Taillenumfang vorgerechnet (natürlich nur für 1,85 große Kerle, der Rest war schon aussortiert). Schließlich muss man auf den Geruch des möglichen Partners achten, dazu aber unbedingt die Pille weglassen, damit man sich nicht verschnuppert (der Axe-Effekt?).

Gut, dass wir das nun alle wissen. Ob es auch bei der Autorin “funktioniert” hat, bleibt leider im Dunkel.

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