Fix und Fatih

… waren die Kroaten nach der unerwarteten Last-Minute-Niederlage gegen die Türkei, und nun hat es auch die Holländer erwischt, die doch alle schon im Finale gesehen hatten.

Kein Gruppenerster hat bisher überlebt. Lässt die Frühform im Turnierverlauf nach, hat sich der Einsatz der B-Mannschaft im letzten Gruppenspiel negativ auf den Spielrhythmus ausgewirkt? Plötzlich will keiner mehr Favorit sein. Verkehrte Welt…

Diese Woche habe ich die Anweisung Jesu gelesen, sich am Tisch nicht die Ehrenplätze zu suchen (nebenbei: was heißt das für das notorische Plätze besetzen bei christlichen Großveranstaltungen?), sondern sich bescheiden am unteren Ende der Tafel niederzulassen (das zumindest haben viele Gottesdienstbesucher schon verinnerlicht…).

Ab jetzt werden sich die Teams bei der EM vermutlich im Tiefstapeln überbieten. Es scheint das Turnier der Underdogs zu werden. Italien kann die miese Gruppenphase als Verheißung für die KO-Runde betrachten. Die Russen müssen nun allerdings zittern im Halbfinale. Jeder rechnet mit einem Sieg gegen – wen auch immer…

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Eine Antwort auf „Fix und Fatih“

  1. Ich versteh eigentlich nicht so ganz, warum alle vom Favoritensterben sprechen. Ich hätte vor dem Turnier Deutschland für stärker als Portugal, die Türkei für stärker als Kroatien (das hat sich vielleicht nicht ganz bewahrheitet) und Russland für stärker als Holland gehalten – und fand dann eher schon die Ergebnisse in der Vorrunde manchmal überraschend. Und dass man Teams nach zwei guten Spielen in der Vorrunde zum Turnierfavoriten erklärt, hat sowieso noch nie geklappt, oder?

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