Knecht Rupert schägt zu…

Manchmal braucht es keine Propheten, sondern ein Präsident tut es auch: Horst Köhlers Weckruf zum Klimaschutz hat aber trotzdem nur einen lauten Schnarcher aus Ingolstadt hervorgerufen. Audi-Chef Rupert Stadler findet, seine Firma sei “keine Sozialhilfestation”. Und er fügt hinzu, wie er die Probleme lösen will – durch Aussitzen:

Das Thema Kohlendioxid ist nun hinreichend plattgetreten in der Öffentlichkeit, die Gesellschaft wird in einigen Wochen wieder auf den Boden der Realität zurückkehren.

Brüssel wird sich drei Mal überlegen, ob sie uns ärgern wollen.

Ist das nur ein kurzzeitiger Aussetzer oder schon alarmierender Realitätsverlust? In der Leserbriefspalte der Nürnberger Nachrichten wird heute schon diskutiert, ob man Audi nicht boykottieren sollte. Vermutlich schon, denn einbrechende Gewinne sind scheinbar die einzige Sprache, die man dort versteht.

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In der Schweiz kleben Aktivisten Aufkleber auf die SUVs, die sagen: “Ich saufe für drei.” Unterdessen zitiert die FAZ Peugeot-Chef Streiff mit den Worten:

Zwei Drittel aller Autos, die weniger als 110 Gramm CO2 ausstoßen, stammen von Peugeot und Citroën.

Na, wenn das kein Argument ist!

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