Weisheit der Woche: Minderheiten

Zweifeln Sie nie daran, dass eine kleine Gruppe besonnener und engagierter Bürger die Welt verändern kann. In Wirklichkeit ist es nie anders geschehen.

Margaret Mead

Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben.

Lukas 12,32

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2 Antworten auf „Weisheit der Woche: Minderheiten“

  1. Da hat sie recht, die gute alte Margaret! Gibt es eigentlich so etwas wie eine „Soziologie der Weltveränderungsgruppierungen“? Was muss da zusammentreffen, damit engagierte Minderheiten tatächlich den Lauf der Dinge verändern? Sind es tatsächlich kleine Gruppen, oder sind es charismatische Einzelpersonen, die eine (kleine) Schar um sich versammeln?

    Ein gutes Beispiel sind natürlich die Reformatoren. Ich bin aber durch Zufall vor kurze auf zwei aktuelle Beispiele gestoßen, beidesmal in der brand eins. Zum einen der Hinweis, dass die Wikipedia mitnichten von Schwarmintelligenz lebt – sondern von einer kleinen Gruppe Hobbyenthusiasten. Und die viel beschworene Partizipation (die ich natürlich auch gut finde, ja) ist selten der Nährboden für Innovation. Unabhängige Querdenker sind es eher, „crossbencher“.

    Zur Wikipedia (nur ein kurzer Nebensatz): http://www.brandeins.de/archiv/2012/spezialisten/die-netzkundigen.html
    Zu den Crossbenchern: http://www.brandeins.de/archiv/2012/zweite-chance/freier-radikaler.html

    1. Ich weiß nicht, ob sich das über einen Kamm scheren lässt – vielleicht sind die Gruppen ja doch ganz unterschiedlich: Mal mit umtriebigen Pioniertypen, mal ohne das herausragende Individuum?

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