3 Antworten auf „Spruch des Tages (14)“

  1. Das was an Subventionen im Bergbau und der Landwirtschaft abgebaut wurde, wurde als „Banken-Hartz-IV“ den Heuschrecken in den Arsch geblasen. Der Umbau der sozialen Systeme war eine beispiellose Umverteilung von unten nach oben (und das das leugnet auch kein seriöser VWLer). Wie willkürlich und schickanös das System ist, zeigen die 175.000 Klagen vor den Sozialgerichten (die zu einem beachtlichen Teil von den Hartz-IV-Empfängern gewonnen werden)(Quelle). Die Sozialbeiträge werden schon lange nicht mehr gerecht erhoben. Die Last verschiebt sich immer mehr vom Arbeitgeber zum Arbeitnehmer. Der Soll dann auch noch Zusatzversicherungen wie Zahnersatzversicherung und Riester-Rente finanzieren, wenn er nicht zahnlos und verarmt enden will. Das Problem ist nur, das mittlerweile 2.100.000 Menschen so wenig verdienen (Quelle) das sie noch auf ergänzenden Leistungen vom Staat angewiesen sind. Die können – auch wenn sie wollten – gar nicht privat vorsorgen! So, und dann kommen wieder einige super clevere Politiker, die eine gesetzliche Pflicht zur privaten Vorsorge fordern (Quelle). Man, da frag ich mich echt, wer denen ins Hirn geschissen hat.

    Ne, die Agenda 2010 war nicht „mutig“ sondern „dreist“. Wirklich nichts worauf man stolz sein könnte.

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