Die SZ berichtet über eine kriminologische Studie, die den Einfluss von Glaube und Religion auf das Verhalten Jugendlicher in den Blick nimmt. Bei muslimischen Jugendlichen steigt mit der Religiosität die Neigung zur Gewalt, während der Hang zum Alkohol bei gläubigen Muslimen beispielsweise stärker abnimmt als bei gleichaltrigen Christen. Bei christlichen Jugendlichen dagegen sinkt die Gewaltbereitschaft, je wichtiger ihnen der Glaube ist.
Allerdings sind nur männliche Muslime schneller mit den Fäusten. Die Autoren der Studie sehen den Zusammenhang mit der Religion eher als einen indirekten an, insofern die Familien wie auch die Imame aus einer Macho-Kultur mit reaktionärem Männerbild kommen und deren Werte hier reproduzieren – zumal sie sich in der Regel schlecht integriert fühlen. Das wiederum ist eine Aufgabe für uns Deutsche – besonders für Christen…
Mit Statistiken ist es immer so eine Sache. Statistiken machen keine Aussagen darüber, was Ursache und was Wirkung ist. Oder ob es tatsächlich überhaupt eine Wechselwirkung zwischen den einem und dem anderem gibt.
Beispiel:
Du machst eine statistische Erhebung darüber, ob dunkelhäutige Menschen weniger Sonnencreme verwenden. höchstwahrscheinlich wirst du die Hypothese statistisch untermauern können.
Nächstes Beispiel:
Du untersuchst ob Menschen die Flip-Flops tragen häufiger durch Malaria erkranken. Auch das wirst du bestätigt bekommen, obwohl es keinen Zusammenhang gibt zwischen weiden.
Statistiken sind in erster Linie für Versicherungen interessant. So wird es für eine Versicherung ein „schlechtes Risiko“ sein, einem jungen Muslimen eine Rechtsschutz-Police zu verkaufen. Soziologisch wäre es aber Quatsch, Arbeitgeber abzuraten junge Muslime als Azubis ein zu stellen. Da der Arbeitgeber unmittelbar auf das Sozialverhalten von dem Menschen Einfluss nimmt, und die Versicherung nicht.
Gruß
Olaf
Woher kommt die Gewalt von Muslimen?
Nach klassischem islamischen Recht sind „Blut“ (dam) und „Gut“ (mal) von Nichtmuslimen nicht geschützt. Ihr Blut darf sünd- und straflos vergossen werden, ihr Gut darf ihnen von Muslimen genommen werden.
Wenn sie den Muslimen demütig eine Kopfsteuer (dschizya) zahlen, können sich sich für ein Jahr ein Recht auf Schutz erkaufen.
Nur Juden und Christen haben diese Möglichkeit. Atheisten, Polytheisten, Dualisten und andere, wie etwa Buddhisten, haben diese Möglichkeit nicht.
Die Normen sind nach feststehenden und stringenten Regeln (usul al-fiqh) aus der göttlichen Offenbarung (Koran und Sunna) abgeleitet und gelten als gottgegeben und unveränderlich.
Eine Unterscheidung zwischen Recht und Moral kennt der orthodoxe Islam nicht. Die oben genannten Gesetzesregeln sind folglich gleichzeitig auch moralische Richtlinien.
Aber trotzdem haben die Deutschen, egal an was man glaubt, hier versagt. Integration kann auch Härte bedeuten. Das angeblich zu lasche Strafgesetzbuch ist hier m. E. nach nicht das Problem, sondern vielmehr die oftmals extrem lasche Rechtsprechung. Das Richter (wie viele weiß ich nicht) bei straffälligen Migranten auf Angst davor, als „braun“ diffamiert zu werden, oft mildere Urteile fällen, könnte man vor geraumer Zeit selbst im linksliberalen Stern nachlesen. Ich weiß nicht ob das aufzählen solcher Urteile hier hilfreich wäre. Solange man selber in seiner „heilen Welt“ lebt, ist eine (möglicherweise unbewusste) Relativierung nicht allzu schwer. Hilfreich ist hier aber schon auch der Gedanke, dass man mit zu laschen Urteilen nicht ernst genommen wird und weiteres Leid damit fördern kann. Hier spielen eben auch noch die Erziehung sowie der kulturelle Hintergrund eine Rolle. Das es unabhängig zu dieser Frage auch Ressentiments gegenüber muslimische Jugendliche gibt, ist auch ein Problem, welches man keineswegs gegenüber die o. g. Problematik ausspielen sollte. Das wäre fatal und würde das Ressentiment nur verstärken.