Sie kommt ohne anzuklopfen,
steht ungebeten vor der Tür,
sitzt in der Sofaecke,
steigt zu mir ins Auto.
Sie hat rätselhaft dunkle Augen
– müde, unendlich empfindsam,
voll trauriger Sympathie
tief wie ein Strudel im Nordmeer.
Sie ist unsichtbar für andere;
ich ganz allein bin ihrer gewahr.
Denken kehrt sich nach innen,
Gefühle drehen im Kreis.
Sie kann nicht lachen.
Das ist es, was mich stört.
Ich brauche Abstand von ihr,
zeige ihr die kalte Schulter
drehe das Licht hoch, die Musik laut.
Sie tut mir nicht gut.
Ich weiß jetzt wie sie heißt:
Melanie.
Melanie Kohl.
MelanKohlie.
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Ein Kommentar von mir selbst: Immer wieder (relativ oft sogar) googelt jemand Melanie Kohl. Ich kenne sie nicht. Sie ist bestimmt ein fröhlicher, angenehmer Mensch. Ich kam nur über das Wortspiel mit Melancholie auf den Namen.
Du bist ja auch auf Platz 1 bei Google mit „Melanie Kohl“ 🙂