Dass gute Scheidungen besser seien als schlechte Ehen mag (je nach Blickwinkel) für die Eltern gerade noch so stimmen, für Kinder ist es erwiesenermaßen falsch. Die SZ berichtet über eine Studie aus den USA, wie hier traumatische Erfahrungen der Kinder von Erwachsenen systematisch schön geredet wurden. Mit dieser Ideologie wird betroffenen Kindern sogar noch das Trauern unmöglich gemacht.
Ohnehin sind zwei Drittel der geschiedenen Ehen “niedrig konfliktreich”. Es gäbe auch andere Lösungen. Hier findet man ein paar gute Gründe, nach solchen zu suchen.
Eine Antwort auf „Kinder: Auch “gute” Scheidungen schlecht“
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Die Wirklichkeit zeigt, dass es nicht *die* gute Scheidung und nicht *die* schlechte Ehe gibt, sondern einen weiten Graubereich. Der Artikel in der SZ ist da im letzten Absatz sehr versöhnlich. Man kann darüber diskutieren, ob die Hürden für eine gute (will heißen: leichte) Scheidung zu niedrig sind. Und Kinder sind es allemal wert, nicht leicht eine Scheidung herbei zu führen.
Und: vor einer Scheidung ist es immer wert, die Möglichkeiten (mit Gott!) auszuloten,
meint
Jerry