Stephen Covey hat den Spruch mit der Leiter populär gemacht, die jemand erklimmt, um schließlich festzustellen, dass sie an der falschen Wand lehnte. Nun haben australische Forscher festgestellt, dass dies ein relativ normaler Vorgang im beruflichen Aufstieg ist. Laut Wirtschaftswoche kann Erfolg krank machen, oder zumindest einen faden Nachgeschmack hinterlassen.
Während die positiven Aspekte (mehr Geld, Prestige etc.) einer Beförderung nach einer gewissen Zeit in den Hintergrund rücken, gibt es bei den negativen Seiten keinen Gewöhnungseffekt:
…spätestens ab dem dritten Jahr ging es bei den Befragten gefühlt bergab. Sie hatten nicht mehr den Eindruck gut bezahlt zu werden, obwohl die Gehälter nicht zurückgegangen waren. Sie fühlten sich ihres Jobs nicht mehr so sicher, obwohl sich auch daran nichts geändert hatte. Und auch die Jobzufriedenheit allgemein ging zurück auf das Niveau vor der Beförderung. Die zusätzlichen Belastungen blieben allerdings bestehen – mehr Stress, längere Arbeitszeiten.
Wer sich also darüber grämt, dass er Aufstiegschancen verpasst hat, sollte vielleicht umdenken. Vermutlich hätte er/sie an (beruflicher) Lebensqualität eingebüßt.
Gefällt mir.
was genau??
Die Aussagen bestätigen mein Bauchgefühl.
Da ist etwas Wahres dran!