Acht Minuten reden Ehepartner im Schnitt pro Tag mit einander – stand in der Zeit, dem offiziellen Organ deutschen Bildungsbürgertums. Wenn ich also mit Martina 16 Minuten rede, bedeutet das, dass ein anderes Paar gar nicht mit einander spricht. Wenn wir 24 Minuten sprechen, dann sind es schon zwei Paare, die sich anschweigen oder aus dem Weg gehen oder den Fernseher anschalten. Und so weiter.
Über die fatalen Folgen für die Beziehung dieser armen Menschen mag man gar nicht nachdenken. Um die Schuldgefühle zu mindern haben wir heute darüber nachgedacht, ab sofort weniger zu reden, damit andere es wieder mehr tun.
Also dann – fröhliches Fernsehen!
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Lieber Peter !
erstmal Gottes obersten Segen in 2007 für dich und Deine Familie und natürlich auch alle anderen Leser ! Ich bin regelmäßig auf diesen Blog und finde ihn RICHTIG GUT und inspirierend ! Gerade deshalb muss ich diesen Beitrag doch mal kritisieren. 1. Deine Schlussfolgerungen sind rein logisch extrem verkürzt, genauso gut könnnen Eure 16 Minuten bedeuten, dass 2 andere paare nur noch 4 minuten reden etc. es gibt 1000000 (?) Varianten. Diese reduzierte und etwas suggestive Dartellung passt aber auch zum Tenor des Beitrags. Aus deiner ganzen Wortwahl ( diese armen Menschen … seht auf welch armseligem Niveau sie leben, nein eigentlich vegetieren, gut dass ich nicht soooo leben muss) spricht doch ein gewisser Hochmut, den du in anderem Kontext zu Recht immer scharf kritisierst . Nicht dass ich mit so was keine Probleme hätte (!!!!) aber es ist nicht die Brille von Jesus, die wir in solchen Momenten tragen !
hi spiritus,
schau dir doch mal die Kategorie an, in der dieser Post steht… 🙂
… schon klar. Ironie, bzw. Satire sind ja bekanntlich ein besonders geeigntes Transportmittel für unbequeme Wahrheiten. Sorry, wenn ich Dir hier eine tiefere Absicht unterstellt habe… Wahrscheinlich habe ich einfach mein Problem, dass ich oft mit hochmütigem Denken habe auf dich projiziert.