Am 22. März findet in der Innenstadt der Erlanger Frühling statt. Ich finde verkaufsoffene Sonntage nicht besonders toll, aber wir haben uns als Gemeinde vorgenommen, uns regelmäßig in einer geeigneten Form in der Stadt blicken zu lassen. Und da bietet so ein Tag eine Gelegenheit.
Ich habe in der letzten Woche etliches an Material zu solchen Aktionen durchgesehen, mit beschränktem Erfolg. Entweder sind das Dinge, die man nur mit ganz wenigen Leuten machen kann. Manchmal sind sie zu konfrontativ missionarisch, selbst wenn es witzig ist. Andere Dinge funktionieren in Amerika, aber nicht hier. Verkauft und verteilt wird an einem solchen Sonntag auch genug und letzteres wäre bei so vielen Leuten auch richtig teuer.
Wie also kann man in mehreren kleinen und größeren Gruppen
- originell und kreativ
- freundlich und positiv
- interessant und möglichst ohne Peinlichkeit
- mit überschaubarem Aufwand
im innerstädtischen Trubel Flagge zeigen? Ich würde gern mit Eurer Hilfe eine kleine Ideensammlung anlegen, die dann auch anderen wieder nützt.
Saitenwürschdle mit Weckle verteilen (so quasi: Gott bist du nicht Wurst oder so). So eine Aktion haben wir in Karlsruhe mal gemacht und es kam gut bei den bummelnden Menschen an. Wir hatten dazu noch Couches aufgestellt zum ausruhen und ins Gespräch kommen.
Angeregt durch einen entsprechenden Artikel in der dran: Einfach den Passanten einmal Schuhe putzen anbieten.
Und das ohne aufdringliches Traktate veteilen – lediglich mit der Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen…
da Sonntag ist:
Viele bequeme Liegestühle aufstellen, mit Decken, und einem Schild:
Wir sorgen für Ihre Sonntagsruhe!
Den Verweilenden Tee oder Kaffe an den Liegestuhl servieren und hoffen, dass das Wetter mitspielt. Ist zwar provokant, aber mancher zum Shopping mitgeschleppter Ehemann wird vielleicht dankend annehmen.