Wohin mit ihm?

Der Evening Standard beleuchtet den Hintergrund des neuen Erzbischofs von Canterbury, Justin Welby. Er wird als neues „Alphatier“ der Anglikanischen Kirche betitelt, nicht zuletzt auch deshalb, weil der Umbruch vom Ölmanager zum Theologen erfolgte, während er dort Gemeindeglied und ehrenamtlicher Mitarbeiter von Holy Trinity Brompton (bekannt für „happy clappy services“ und „squeaky clean living“, wie der Autor süffisant anmerkt) war – und dort an einem Alpha-Kurs teilgenommen hatte.

Aber es scheint nicht so leicht zu sein, den Neuen in eine bestimmte Schublade zu stecken. Für die einen ist er ein „posh Evangelical“ (nicht postevangelikal!), für ganz Konservative ist er womöglich aber schon wieder zu liberal, weil er Frauen ordiniert, demnächst wohl auch die erste Bischöfín der C of E.

(Nachtrag: vom Duktus her ganz ähnlich ist dieser Beitrag im Guardian)

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