Nach Bastian Schweinsteiger hat nun auch Philipp Lahm sich über die Argentinier negativ ausgelassen. Passt eigentlich gar nicht zu ihm. Mich erinnert das eher an Wayne Rooney vor dem Spiel letzten Sonntag oder die britischen Revolverblätter, die vergangene Woche beleidigt von „kick and crush“ träumten und regelmäßig zwar nicht das Viertelfinale von 2006, dafür aber den zweiten Weltkrieg wiederholt sehen möchten. Das Ergebnis kennen wir ja.
Ist das eine Operation in psychologischer Kriegsführung? Wenn ja, dann wäre damit das Eingeständnis verbunden, dass das deutsche Team sie nötig hat. Wenn nicht, was ist es dann?
Überflüssig! Hätten das nicht wieder Beckenbauer und Ballack erledigen können, wenn es schon unbedingt sein muss?
Kein gutes Zeichen. Hoffen wir, dass unsere Jungs auf dem Platz doch noch bessere Antworten geben als auf der Pressekonferenz. Die nämlich dämpfen derzeit eher meinen Optimismus.
Vielleicht kann ja der neue Bundespräsident mal ein positives Signal nach Buenos Aires schicken?
Geht mir genauso. Sehr unsouverän. Glaubte ich ans Karma, wär’s auch dafür schlecht…
Schon frühere Fußballtrainer und -spieler wussten, dass die Wahrheit auf dem Platz liegt und nicht vor den Kameras der Presse 🙁 Das Beispiel der Engländer eine Warnung sein müssen…