Der Sinn des Lebens besteht darin, sich mit etwas Größerem zu verbünden – und je größer das ist, woran Sie sich halten, desto sinnvoller ist Ihr Leben. Viele Menschen, die Sinn und Zweck in ihrem Leben gesucht haben, haben sich dem New-Age-Denken zugewandt oder sind zurückgekehrt zu den etablierten Religionen. Sie spüren regelrecht einen Hunger nach Wundern und nach dem Eingreifen Gottes. Eine der verdeckten Folgekosten der zwanghaften Besessenheit heutiger Psychologie mit allem Pathologischen ist, dass sie diese Pilger hat verhungern lassen.
Martin Seligman in: Der Glücks-Faktor
Na, ganz korrekt ist die Überschrift wohl nicht?
„Hunger nach Wundern und nach dem Eingreifen Gottes.“ Müsste dann wohl heissen – Hunger nach dem Eingreifen Gottes. Man könnte auch von einem Wunsch reden.
Meine Frage – war die gekürzte Überschrift Absicht. Oder lesen das gläubige Menschen so aus dem Artikel? Es ist ja bekannt – man nimmt das wahr, was man wahrnehmen will.