… ist zumindest dann geboten, wenn man Ehrlichkeit erwartet. Dass dies laut Readers Digest Wertekanon in Deutschland nach wie vor der wichtigste Wert ist, geht auf das Konto der einfachen Leute:
Je höher der Bildungsgrad der Befragten ist, desto seltener wählten sie Ehrlichkeit als den wichtigsten Wert. So setzten 46 Prozent der Befragten mit Volksschulabschluss und 37 Prozent derjenigen mit einer Lehre die Ehrlichkeit auf Platz eins, aber nur 30 Prozent der Menschen mit Abitur oder Hochschulabschluss.
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Vielleicht bedeutet das aber auch gerade, dass die intellektuellen die ehrlichsten sind: nämlich am ehrlichsten zugeben, dass sie nicht immer ehrlich sind. 😉
Wär ja schön… 🙂
Im Ernst: Die Sache relativiert sich dadurch etwas, dass Ehrlichkeit bloß nicht als höchster Wert genannt wird. Wenn ich zehn Begriffe vor mir hätte, würde ich vielleicht auch nicht Ehrlichkeit automatisch auf eins setzen.
Ich gebe zu bedenken, dass womöglich jeder der Befragten seine eigene Interpretation von Ehrlichkeit hat.