Michael hat mich auf eine Untersuchung der Stanford University aufmerksam gemacht, die zu dem Ergebnis kommt, dass Vergeben unsere Gesundheit und Lebensqualität deutlich fördert. Statt eines frommen Appells wird Vergebung in neun praktikablen Schritten umgesetzt.
Der Autor der Studie, Dr. Luskin, hat mit Frauen aus Nordirland, von denen ein naher Angehöriger gewaltsam zu Tode gekommen waren, Übungen durchgeführt, die Stress und Depression signifikant lindern konnten.
Es reicht also nicht, Vergebung zu predigen. Man muss sie offenbar richtig üben und lernen. Dazu bietet die Klinik in Stanford Seminare an. Der SF Chronicle beschreibt das anschaulich.
Das zeigt doch, dass die Forschung der Psychologie auf einem guten Weg ist ;-). Noch vor ein paar Jahren hätte man eine solche Studie nicht ernst genommen…