Staus, Streiks, Abgase und Hitze. Passend dazu dieser Zwischenruf auf jetzt.de:
Wer nicht auf Anhieb fünf Dinge nennen kann, die ihn an der heimatlichen U-Bahn faszinieren, was will so jemand bei den Pyramiden in Ägypten? Was gäbe es da zu sehen für ihn, der doch schon zuhause nichts sieht? Nichts gäbe es. Wer achtlos an jedem Aufkleber, jeder technischen Neuerung, jeder Veränderung in seinem Lebensumfeld vorbeimarschiert, was will er auf den Inseln der Karibik? Ihm bleiben nur des Kaisers neue Kleider: Weil jeder sagt, wie schön der Urlaub war, wird auch er es sagen, denn er will nicht als der Depp dastehen, der nicht dazugehört. Solange Reisen dieses ungeheure, sich selbst aufrechterhaltende Lügengebäude ist, solange bitte zuhause bleiben.
…sehr schön gesagt! Mich nervt dieser Urlaubswettbewerb auch immer, diese ganze hohle höher-schneller-weiter-Übertrefferei. Man sollte sich erholen und nicht soviel Wind dadrum machen. — Dabei kennen sich viele Leute noch nicht mal in ihrer Heimat richtig aus…
gefällt mir als „urlaubskritiker“ natürlich auch sehr, das zitat.
auch wenn ich den ortswechsel als hilfreich zur erholung achte, denke ich, dass es super wichtig ist auch das hier und jetzt, den alltag zu schätzen und sich darin und bei den alltäglichen dingen zu erholen, bzw. nischen dafür zu schaffen…
Ein sehr schönes Zitat, das nicht wie eine Ausrede klingt, warum man zu Hause geblieben ist, wie dieses „Zu Hause ist es eben am schönsten“.
So eine Lebenseinstellung sollte man sich mit auf die Fahne schreiben. 😉
Passend zum obigen Zitat habe ich gestern eine Blogparade gestartet: „Urlaub zu Hause – Ferientips in meiner Region“
Wenn viele einen Tip im Umkreis von 75km des eigenen Wohnorts posten, gibt es einen Blumenstrauß von Sehenswertem.
Da kann dann auch eine interessante U-Bahnstation dabei sein 🙂