Training, Training, Training…

Bei meinem Besuch in London bin ich kurz Tim Hughes begegnet. Er erzählte von Worship Central und einem Event am 15. März, zu dem Matt Redman, Mike Pilavachi, Brenton Brown und – jetzt kommt! – N.T. Wright in die Westminster Hall kommen. Das wäre sicher einen Wochenendtrip wert. Hier geht’s zum Podcast.

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Kurz darauf traf ich Graham Tomlin, der in Wycliffe Hall in Oxford unterrichtet hat und nun das St. Paul’s Theological Centre in London leitet. Dort gibt es auch ein Ausbildungsprogramm, das in drei Jahren zur Ordination führt und mit einer Teilzeitanstellung in einer Gemeinde verbunden wird, also praxisbegleitend funktioniert. So etwas würde ich mir hier in Deutschland auch wünschen.

Ach ja: Grahams Buch “Luther und seine Welt” ist letztes Jahr im Herder-Verlag erschienen. So weit sind wir schon: Ein Anglikaner schreibt in einem katholischen Verlag über Luther 😉

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11 Antworten auf „Training, Training, Training…“

  1. Hi!

    Eine quasi praxisbegleitende Ausbildung gibt es in Deutschland u.a. beim Bibelseminar Königsfeld – für Fernschüler.
    Allerdings sieht es da mit der sog. Ordination u.ä. sicherlich anders aus.

  2. Kennst du Überlegungen oder angedachte Modelle in Deutschland zu ähnlichen Modellen in Deutschland? Oder hast du Ideen, wie das gehen könnte?

  3. Nein, hier weiß ich von niemandem, der so etwas plant. Die Ausbildung für „Spätberufene“ funktioniert auch noch anders. Zum Glück gibt es sie in Bayern wieder.

    Aber ich halte es für dringend notwendig. Und wenn es in England geht, warum sollte es bei uns nicht gehen? Deswegen fand ich es ja so interessant.

  4. Leider hatte ich beim Lesen von „Kirche der Freiheit“ auch nicht unbedingt das Gefühl, dass Bewegung ins manchmal etwas einlienige Ordinationsverständnis kommt.

  5. Ja, ich hab mir die Infos zum bayer. Pendant angesehen. Du studierst vier Jahre Vollzeit und bist dann nur „Pfarrverwalter“. Eigentlich ein bisschen arrogant, die Terminologie. Aber bestimmt ist sie wegen des Beamtenrechts unumgänglich.

    Bei den Orthodoxen wird auch mal der Bäcker zum Priester geweiht, wenn er der geeignetste Mensch im Dorf ist…

  6. Hallo Peter!
    Hast du schon vom IGW in Deutschland gehört? Dort studierst du drei Tage in der Woche und arbeitest 15 Stunden wöchentlich in deiner Gemeinde mit, was bereits eine Teilzeitanstellung erlaubt. Die Ausbildung ist daher sehr praxisorientiert und schließt nach 4 Jahren mit einem Bachelor of Arts in praktischer Theologie.
    Da aber das Seminar überdenominationell aufgestellt ist, führt der Abschluss auch nicht direkt zu einer Ordination. Die ist aber auch nicht in allen Verbänden notwendig. Oder?
    Hier die Homepage: http://www.de.igw.edu

    Gruß Olga

  7. @ Olga – gibt das IGW derzeit Werbeprämien her? Ich habe diese Woche schon einen total überschwänglichen Kommentar hier gelöscht.

    Das IGW kenne ich, finde ich gut, aber es ging mir ja gerade um die Ordination. Die ist natürlich nicht überall notwendig. Aber die Landeskirchen sind nun mal mit Abstand die größten Verbände…

  8. Hallo Peter!
    Nein Werbeprämien gibt es nicht.  Wenn ein Student was Positives über seine Schule schreibt, so ist es doch ok?
    Dass es du expliziert die Landeskirche im Blick hast, geht nicht ganz aus deinem Statement hervor. Ordinationen gibt es ja auch in den Freikirchen.
    Und so bin ich bei dir: wenn Landeskirche, dann ist die Auswahl sehr eingeschränkt. Die Unis werden wahrscheinlich noch sehr lange als Hochburgen der landeskirchlichen Laufbahn zum Pfarrer bleiben. Diese sind ja bekannterweise sehr wissenschaftlich ausgerichtet.

    Good Luck und Gottes Segen!
    Olga

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