Spruch der Woche: Hören lernen

Nach dem zu leben, was man von Gott gehört hat, bedeutet nicht, alles mit Bibelstellen zu belegen. Es bedeutet, auf das zu hören, was Gott uns über die konkreten Lebensaufgaben sagt, zu denen wir berufen sind. Das Wort Gottes muss man heraushören aus dem Stimmengewirr von Schrift, Tradition, Bekenntnis, Lehre, Erfahrung, Wissenschaft, Intuition, der Gemeinschaft; aber das Wort Gottes ist nicht ein einzelnes davon allein, nicht einmal sie alle zusammen.

Walter Wink, Unmasking the Powers: The Invisible Forces That Determine Human Existence (Powers)

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5 Antworten auf „Spruch der Woche: Hören lernen“

  1. Harter Tobak,
    1. dass Schrift neben anderen Dingen 1:1 verhandelt wird,
    2. dass nicht deutlich wird, wie man dieses Hören lernt.

    More Input, please.

  2. Das Zitat bezieht sich auf Mt 4,1ff. Da konnte eben auch der Teufel die Schrift zitieren. Er konfrontiert Jesus mit Erwartungen an die Messiasrolle, die biblisch bestens begründet waren. Jesus lehnt sie trotzdem ab. Gott redet also nicht automatisch durch jeden Bibelvers.

    Ich denke nicht, dass es eine Methode gibt, wie man das Hören lernen kann. Außer dass wir bereit werden, aufmerksam und achtsam zu sein und das Risiko von Fehlern nicht scheuen.

  3. Ein wundervolles Zitat.
    In der Stille kann man Hören lernen was als nächstes dran ist.
    Seinen Weg aufmerksam und achtsam gehen auch wenn man
    immer mal einen Fehler macht.
    Die Stille der Wüste – wie in Mt. 4,1 ff hilft Hören lernen

  4. ‚Wir finden die Stille nicht im Vorübergehen‘.
    – Zitat von Peter Strauch –

    So ist es. Es braucht eine Weile bis wir still werden können, im Leben wie im alltäglichen Geschehen.
    Nach schweren Zeiten brauchen wir Geduld zur Heilung bis wir weitergehen können.

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