Spruch der Woche

Es gibt nur ein Ziel – das Reich Gottes. Es gibt nur einen zentralen Bezugspunkt – Jesus, den König. Und es gibt nur einen geschichtlichen Brennpunkt – die Armen und Machtlosen.

Emilio Castro

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Foto © Igor Sperotto

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2 Antworten auf „Spruch der Woche“

  1. „Und es gibt nur einen geschichtlichen Brennpunkt – die Armen und Machtlosen.“
    – wenn das wahr ist muß der Umkehrschluß auch wahr sein:
    „Die Reichen und Mächtigen stehen nicht im geschichtlichen Brennpunkt“
    Wirklich? Muß man so die neutestamentliche Botschaft verstehen?

  2. Klar, ich denke schon. Jesus sagt in Mt 25 ja nicht etwa vorwurfsvoll „Ich war reich und habe mich gelangweilt, aber ihr habt euch nicht um mich gekümmert„. Am Umgang mit den Armen und Schwachen entscheidet sich also, ob jemand Eingang findet in das Reich Gottes.

    Oder, um etwas ernster zu werden, lies das Magnificat. Es steht ja nicht von Ungefähr am Anfang des Lukasevangeliums – bewusst als ein Vorzeichen für alles, was dann kommt:

    Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
    Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
    er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
    Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
    und lässt die Reichen leer ausgehen.

    Das ist doch ziemlich eindeutig, oder?

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