Playmobilderverbot

Passionszeit ist Leidenszeit: Pfarrer Markus Bomhard hat Ärger mit Playmobil bekommen, weil er die Figuren des Herstellers für manche Szenen seiner playmo-bibel verändert hat. Dagegen durfte Harald Schmidt, wie die SZ süffisant anmerkt, unbehelligt den Spielzeugmännchen einen Hitlerbart anmalen. Und Weihnachtskrippen verkauft die Firma aus Zirndorf sogar selbst. Nur Eva und Adam  (in selbigem Kostüm) gab es dort noch nicht und für die Kreuzigungsszene musste Bomhard die Arme des „Darstellers“ etwas hinbiegen.

Bei Geobra Brandstätter war man offenbar not amused. Inzwischen steht alles (?) unter einem neuen Domainnamen im Netz. Vielleicht meldet sich demnächst noch der Kamerahersteller, mit dessen Ausrüstung die Bilder gemacht wurden, und protestiert? Oder wenn (zugegeben: das wäre eine blöde Retourkutsche) die Bibelgesellschaft Playmobil untersagt, Weihnachtskrippen herzustellen? Sachen gibts…

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6 Antworten auf „Playmobilderverbot“

    1. Die Aprilscherze kommen tatsächlich erst heute: Laut FAZ will Bayern ein eigenes Nationalteam, die SZ schreibt, dass Tom Cruise das Leben von Darwin verfilmt, mal sehen, was da noch an Gags auf uns zukommt…

  1. Sonst haben die wohl kein Problem? Echt armselig der playmo-Haufen, wie gut, dass man (bisher noch) das Recht hat, das unflexible und bunte Zeug von diesem Hersteller einfach nicht zu kaufen. Da hat er dann viel gewonnen… Verdient haben sie es auf jeden Fall!

  2. Völlig unverständlich von Playmobil
    – immerhin laden sie Daniel Kallauch in ihren Park ein und im HOB-Center läuft Anbetungsmusik im Hintergrund (kein Witz). Mag sein, dass die Rechtabteilung von Playmobil keine Ahnung hat, was die Brandtstätter-Familie sonst so für Überzeugungen hat. Da sollte mal jemand seine Anwälte an die kürzere Leine nehmen…

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