Peter Rollins findet, dass Fundamentalisten nicht gewaltsam genug sind. Hinter der aggressiven Gebärde bleibt nur allzu oft alles beim Alten: Das Denken in Feindbildern entlang herrschender Grenzen von drinnen und draußen, oben und unten; ungerechte Privilegien und hierarchische Machtverhältnisse. Der Status quo wird eher zementiert als gekippt. Man sollte daher auch der militanten Rhetorik nicht auf den Leim gehen, sagt er in Anspielung auf die Exponenten des Neofundamentalismus:
… the next time we hear of some blustering speaker attempt to bolster their support by making themselves sound like the follower of a cage-fighting, bodybuilding Jesus, we should avoid the trap of arguing that their image of Jesus is too violent and instead show how it isn’t nearly violent enough. Drawing out how, amidst all their seeming machismo they are little more than a timid sheep in wolves clothing.
hmm, ist es falsch von drinnen und draußen zu reden? Im NT wird dies ja getan.
Was die kritisierten Fundamentalisten falsch machern ist ja eher, dass sie _zuwenig_ von drinnen und draußen reden: draußen sind alle, die Ungerechtigkeit lieben – also gerade die Mächtigen dieser Welt, deren freunde die Fundis sein möchten.