Glück und schwere Zeiten

Gestern hat mir ein Freund ein paar Zeilen von Rainer Maria Rilke geschrieben, die mir seit dem ersten Lesen nachgehen:

Was von uns verlangt wird, ist, dass wir das Schwere lieben und mit dem Schweren umgehen lernen. Im Schweren sind die freundlichen Kräfte, die Hände, die an uns arbeiten.
Mitten im Schweren sollen wir unsere Freuden haben, unser Glück, unsere Träume: Da, vor die Tiefe dieses Hintergrunds, heben sie sich ab, da sehen wir erst, wie schön sie sind. Und nur im Dunkeln der Schwere hat unser kostbares Lächeln einen Sinn; da leuchtet es erst mit seinem tiefen, träumenden Licht, und in der Helligkeit, die es für einen verbreitet, sehen wir die Wunder und Schätze, von denen wir umgeben sind.

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