Gewendet

Wer hätte sich das träumen lassen? Der Spiegel schickt – als eine Art Trailer für das Sonderheft “Weltmacht Religion” – den Katholiken Matthias Matussek per Video ins Rennen um die Gunst des (neoreligiösen?) Publikums 🙂

Er zitiert darin den Vatikan-Korrespondenten Alexander Smoltczyk, der von einer “traurigen Moderne” spricht und feststellt: “das Land, das Luther, Nietzsche und Marx hervorgebracht hat, hat den Glauben an die Gottlosigkeit verloren.” Und er führt die Anmut von Mozarts Musik an, die den Glauben an mechanistische und reduktionistische Weltbilder absurd erscheinen lässt.

Dagegen sieht ja das Wort zum Sonntag richtig blass aus.

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Eine Antwort auf „Gewendet“

  1. Mir gefällt bei dem Videobeitrag auch das Zitat aus dem neuen Buch von Martin Walser bez. der Stellung zur Kirche: „Ich komme kaum noch hinein, kann aber nicht austreten.“
    Insgesamt lässt das doch positiv aufhorchen, wenn die klugen Köpfe endlich wieder anfangen, auch klug zu denken, denn dann muss man zwangsläufig darauf kommen, dass eine ‚gottlose‘ Welt keine logische Angelegenheit ist.

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