Gehandicapt

Montag vor einer Woche bin ich an einer unbeleuchteten Straßenbaustelle vom Rad gestürzt und habe dabei den linken Arm gebrochen. Die Schmerzen hielten sich in Grenzen, es ist zwar lästig, aber kein Beinbruch. Leider kann man einen kaputten Arm nicht zur Reparatur in der Klinik abgeben und nach ein paar Wochen gesund wieder abholen…

Seither ist alles etwas umständlicher geworden: Der Oberarmgips macht Dinge, die ich sonst „mit links“ schaffe, zuweilen unmöglich. Mails und Blogposts geraten sehr kurz. Schlafen war lange ein Problem und die Einladung eines Freundes zum Joggen musste ich auch schweren Herzens ausschlagen.

Das Wochenende mit Alan Roxburgh wird von vielen lieben Helfern gerettet und ich darf mich aufs Übersetzen beschränken. Ich habe neue Schuhe mit Klettverschluss und zuhause werde ich liebevoll geholfen und freundlich aufgezogen.

Und so Begriffe wie das schöne alte Wort „behende“ klingen plötzlich auch ganz anders…

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6 Antworten auf „Gehandicapt“

  1. Wünsche dir gute Besserung!
    Prima, dass du liebevoll umsorgt bist!
    Den gebrochenen Arm in der Klinik abgeben .. so ganz ohne wäre auch nicht so prickelnd – und stell dir vor, die verlegen das gute Stück oder einer klaut den Arm …

  2. Auch von mir gute Besserung und Gottes Segen! Vielleicht ist diese Zeit in der Du nicht den gewohnten Dingen nachgehen kannst aber auch eine Chance für etwas „Neues“?!

  3. Deine Mitteilung hat mich veranlasst, mal darüber nachzudenken, bei welchen Tätigkeiten ich eigentlich auf den linken Arm angewiesen bin… Ganz schön hinderlich, so ein gebrochener Arm. Ich wünsche dir von Herzen gute und schnelle Genesung!

    Grüßle, Sec

  4. „behende“ – nach der neuen Rechtschreibung übrigens „behände“ –
    und gute Besserung!

  5. danke an alle. ich genieße es ja ab und zu allein zu sein. würde ich allein leben, wäre ich jetzt aber leicht aufgeschmissen…

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