Fahrradsegen

Ich war mir vorab nicht sicher, wie das Spiel gestern ausgehen würde, und hatte zum Abbau von Stresshormonen mein Rad im Zug nach Ansbach mitgenommen. Mein neues Rad, seit zehn Tagen in Gebrauch und der alten Mühle in allen Belangen überlegen. Und so machte ich mich nach dem historischen Triumph (der zwischendurch ja doch reichlich Nerven gekostet hatte) auf den Weg über die Landsträßchen nach Erlangen.

Es war wunderbar, bei leichtem Gegenwind über die Frankenhöhe zu strampeln. Die fünf Steigungen, die es auf dem Weg über Emskirchen nach Erlangen zu überwinden galt, lagen sämtlich in der ersten Hälfte der Strecke. Ab und zu zogen ein paar viel zu schnelle, deutschlandbeflaggte Rennsemmeln mit euphorisierten Fahrern vorbei, aber meistens war es sonnig und still und man konnte solche schönen Ortschaften wie Neuziegenrück (riecht auch so), die Blümleinsmühle oder Kotzenaurach (da war Kirchweih) bewundern, den Windrädern beim Drehen zusehen und den Blick über die reifen Kornfelder wandern lassen. Und dann nach zweieinhalb Stunden leicht dehydriert und mit den letzten Sonnenstrahlen meine Stadt erreichen.

Bei HFASS haben sie gestern erstmals den Fahrradsegen gespendet. Ich weiß zwar keine Details, aber die Idee finde ich genial.

DSC01984.JPG

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2 Antworten auf „Fahrradsegen“

  1. Wie riechts in Kotzenaurach? 🙂
    Verwandtschaft von mir von in Herzogenaurach – der Ort ist momentan auch im FuBaFieber mit Live Schaltung M. Ballack.
    Grüße
    Wolfgang

    1. In Kotzenaurach hat es gut gerochen, nach Bratwürsten und gebrannten Mandeln. Wie das am späten Abend aussieht, kann ich natürlich nicht sagen 🙂

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