Das Hohelied der Gnade

Dass Barack Obama bei der Trauerfeier für Clementa Pinckney und die anderen Opfer in Charleston „Amazing Grace“ gesungen hat, haben viele mitbekommen. Noch viel wichtiger und in Teilen (vor allem im letzten Drittel) auch ergreifender ist seine Ansprache, in der er von den Gnade Gottes im Leben der Opfer und ihrer Gemeinde, ja der afroamerikanischen Kirche insgesamt spricht, wie er den rassistischen Mord in diese Leidens- und Gnadengeschichte einordnet.

Es lohnt sich zu hören, welche Schlussfolgerungen er daraus zieht, die ernst macht mit der Frage, wie man aus eben jener Gnade heraus gesellschaftliches Leben gestalten und verändern kann – und warum uns das Gedenken an die Verstorbenen dazu verpflichtet.

Danke für den Link zum Video, Simon de Vries!

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