Christen in der Krise

Tom Sine fragt im Leadership Journal, ob unsere Gemeinden auf eine Rezession eingestellt sind. Natürlich lässt sich nicht alles 1:1 in den deutschen Kontext übertragen, wir hatten zum Beispiel bisher weniger Probleme mit einer „survivalist mentality“. Um die Jahrtausendwende seien viele Christen der Angstmache auf dem Leim gegangen und hätten sich mit Waffen und Trockenfutter in irgendwelche Berghütten geflüchtet, statt daheim zu bleiben und sich um ihre Nachbarn zu kümmern. Seit Katrina aber haben die Gemeinden dazu gelernt.

Ob es nun die Wirtschaft ist, ein Amoklauf oder eine Naturkatastrophe, ich denke, Sines Appell, eine Art Katastrophenplan (klingt schon schrecklich, ich weiß) aufzustellen, verdient auch bei uns Gehör. Er nennt dazu sechs Punkte:

  1. Rechtzeitig planen
  2. Eine Koordinierungsstelle einrichten
  3. Sich mit anderen Organisationen abstimmen und vernetzen
  4. Die eigene Gemeinde gut kennen (Stärken, Schwächen, Ressourcen, Nöte)
  5. Die Lage am Ort gut kennen
  6. Freiwillige trainieren, wie sei Familien während einer Krise helfen und sie an die richtigen Stellen weiter vermitteln können

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