Eher zufällig bin ich heute auf der Website des ÖRK gelandet und habe da einen interessanten Brief von der Weltmissionskonferenz Athen 2005 gefunden. Bestimmt bin ich der einzige, dem das bisher entgangen war… Es gibt ihn sogar in (nicht immer richtig gutem) Deutsch, hier ein kleiner Auszug, der vielen aus dem Herzen sprechen wird:
Der Missionscharakter der Kirche wird in größerer Vielfalt erfahren als je zuvor, und die christlichen Gemeinschaften setzen ihre Suche nach eigenen Antworten auf das Evangelium fort. Diese Vielfalt ist eine echte Herausforderung und kann mitunter Unbehagen in uns hervorrufen. Wir entdecken darin aber auch Möglichkeiten für ein tieferes Verständnis des schöpferischen, lebenserhaltenden, heilenden und versöhnenden Wirkens des Heiligen Geistes.
Denn die Kraft des Geistes berührt uns in vielerlei Weise : in Sanftmut und Wahrheit, Trost und Kreativität, Gottesdienst und Handeln, Weisheit und Unschuld, Gemeinschaft und Heiligung, Befreiung und heiliger Kontemplation.
Doch es gibt auch böse Geister, die in der Welt und leider auch in einem großen Teil unserer Geschichte und in vielen unserer Gemeinschaften am Werk sind. Dies sind Geister der Gewalt, Unterdrückung, Ausgrenzung, Spaltung, Korruption, Selbstsucht, Ignoranz, des Versagens, unseren Glauben zu leben, und des angstvollen Schweigens angesichts von Unrecht.
Um das Werk des Heiligen Geistes erkennen zu können, haben wir die Notwendigkeit verspürt, immer wieder zu den Wurzeln unseres Glaubens zurückzukehren und den dreieinigen Gott zu bekennen, der uns in Jesus Christus, dem Fleisch gewordenen Wort, offenbart worden ist.
Das ist doch ein wichtiger Beitrag als gemeinsame Basis zur „Versöhnung“ von Ökumene & Evangelikalen. Bringe das doch mal in Lausanne D ein!
Hallo Toby,
gute Idee. Ich habs schon weitergeschickt. Wäre doch schön, wenn da ein Brückenschlag drin wäre…