Die Wahlen in den USA kommen näher und es sieht gut aus für den Rest der Welt, denn die „Country First“ Kampagne scheint derzeit deutlich im Hintertreffen. Ein ganz schwerer Schlag für McCain war Alan Hirschs Blogpost (gefunden bei Haso), für den die Entscheidung am 4. November ein no-brainer ist. Nicht alle (US-) Kommentatoren auf Alans Blog stimmen zu, aber das wäre auch zuviel erwartet.
Und dann hat gestern auch noch Colin Powell sein Körnchen in die Waagschale geworfen, und zeigt, dass er nach seinem Ausstieg aus der Bush-Regierung das Herz wieder am rechten Fleck hat, nämlich (für US-Verhältnisse) leicht links. Zugleich – und das zeichnet Powell aus – redet er sehr respektvoll über McCain. Hoffentlich macht beides Schule: Stil und Substanz von Powells Bekenntnis.
Tja, wenn der Mann selbst zur Verfügung gestanden hätte als Präsidentschaftskandidat, wäre mir die Entscheidung zugunsten von Obama nicht so leicht gefallen. Ich habe ganz großen Respekt vor dem Mann, seinem Stil und Urteil und seiner Bereitschaft, auch eigene Fehler zuzugeben. Toll, dass es solche Politiker gibt.