Auf jetzt.de stellt Ralf Heimann die Frage, ob die Beliebtheit des Dalai Lama in unseren Breiten mehr auf Unkenntnis des tibetanischen Buddhismus beruht. Über geheime Riten erfährt man nur von Aussteigern, das hat sicher auch seine eigene Problematik.
Aber zumindest wirft der Umgang mit Kritikern ernste Fragen auf. Für Christen sicher kein gefundenes Fressen, aber der sachlichen Diskussion kann es nur nützen, wenn auf allen Seiten auch die Schatten nicht mehr ausgeblendet werden.
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Das Buch „Der Schatten des Dalai Lama“ ist trotz seiner Dicke sehr empfehlenswert, da es ob der Absonderlichkeiten, die da genannt werden, in der Tat die Frage nach der Ahnungslosigkeit der Händeschüttler und Applautanden des Dalai Lama aufwirft.
Der Buchtitel bezieht sich übrigens auf Platos Höhlengleichnis, was man fairheitshalber erwähnen sollte, nur komisch, daß das Buch vom Markt gefegt ist und auch gebraucht nicht unter 146,- Euro zu bekommen ist, wenn dem Dalai Lama Kritik anscheinend nicht interessiert.
Wer mal reinschaun will, ich habs.