Reinhard Mey hat in einem seiner legendären Songs einmal drüber philosophiert, dass sein Hund in vieler Hinsicht das bessere Leben hat, nur die Kühlschranktüre kriegt er nicht auf…
Man sagt ja, dass Hunde in etwa die Intelligenz eines Kleinkinds erreichen können. Den Kühlschrank bekommen meine Kinder in der Tat schon lange auf, aber eine andere Tür hat sich im Laufe der Jahre als unüberwindliches Hindernis herausgestellt: Die der Spülmaschine.
Benutztes Geschirr, wenn es nicht wider alle Gesetze der Physik trotz verzehrten Inhalts bleischwer auf der Tischplatte lastet, schafft es eigentlich immer nur dank elterlicher Hilfe in den Geschirrkorb. Und gespültes Geschirr wird auch erst wieder angetastet, wenn es jemand in den Schrank geräumt hat.
Ich werde das zu nutzen wissen: Demnächst bewahren wir die Süßigkeiten in einer Box im Geschirrspüler auf. Da sind sie vor allen nichtautorisierten Zugriffen absolut sicher.
wobei Ausnahmen die Regel bestätigen!
Von unseren 4 Kindern, von denen noch 3 im elterlichen Haus weilen, ist 1 Kind kontinuirlich in der Lage sowohl Kühlschrank- als auch Spülmaschinentüre erfolgreich zu öffnen und entsprechende Handlungen durchzuführen.
Hier fände ich eine empirische Studie interessant, ob es geschlechtsspezifische Unterschiede gibt (ich vermute, dass unsere Jungs die Werte versauen) und welche Rolle die Position in der Geschwisterkonstellation spielt (hier wird unsere Tochter an vierter Position punkten).
Miele könnte ja mal eine Studie finanzieren. Und dann überlegen, wie man Design und Haptik der Geräte für Jungs attraktiver macht. Vielleicht ein kleiner Bildschirm mit lustigen Videos drauf, oder ein Actionspiel „Monster Dish“? 😉