Endlich!

Obama hat es geschafft und schlägt mit seinem überwältigenden Sieg wahrscheinlich ein neues Kapitel amerikanischer Geschichte auf. Die hohe Wahlbeteiligung und die Begeisterung in den Städten Amerikas spricht dafür, dass er ein zerrissenes Land zusammenführen kann. Dieser Wandel wurde sehnsüchtig erwartet und konnte auch mit fiesen Aktionen einiger Gegner nicht mehr verhindert werden.

Die Freudentränen bei Obamas Rede in Chicago haben ihren Grund – die Hoffnung auf eine bessere Zukunft ist geweckt. Und wenn Obama von Europa mehr Engagement in der Welt erwartet als sein Vorgänger, dann ist das auch für uns nur gut, auch wenn es anstrengender wird. Mehr dazu bei Haso und im Spiegel von Matthias Matussek.

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2 Antworten auf „Endlich!“

  1. Ehrliche Gratulation an Obama! Mmh, eine hohe Bürde hat er dennoch einzulösen.

    Der folgende Satz im Beitrag macht mir etwas Bauchschmerzen:
    „Und wenn Obama von Europa mehr Engagement in der Welt erwartet als sein Vorgänger, dann ist das auch für uns nur gut, auch wenn es anstrengender wird.“
    –> Ist das wirklich gut für uns? Ich glaube nicht. Wenn das heißt. noch mehr Soldaten nach Afghanistan oder sonstwohin, dann auf jeden Fall ‚Nein!‘. Und ich sage das ganz bewußt als Konservativer. Außerdem finde ich es bedenklich etwa eine solche Bitte bei Gates/Bush auszuschlagen, und vielleicht später bei einem Obama spontan zuzustimmen. — Sicher, dass mehr Anfragen/ Verpflichtungen kommen werden, das sehe ich genauso, die Frage ist nur, ob es wirklich Deutschen Interessen dient. Ich bezweifle dies.

  2. @ David: Ich hatte das so gemeint: Es ist gut für uns, gemeinsam mit den USA an der Lösung der globalen Krisen zu arbeiten. Und da sind unsere Anstrengungen ja auch an vielen Stellen nur halbherzig (Klima, Handel mit armen Ländern). Dass die USA da bisher noch schlechter aussahen als wir, hat das bisher noch etwas verdeckt.

    Und dient nicht alles, was der Menschheit insgesamt gut tut, auch den Deutschen Interessen?

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