Erstens kommt es schlimmer…

Nasse Füße könnte man relativ bald in Küstennähe bekommen, und zwar dauerhaft. Neueste Untersuchungen zeigen, dass an beiden (!) Polen das Eis deutlich schneller schmilzt als die meisten Forscher bisher angenommen hatten.

Grönland-Forscher rechnen mit einem Anstieg des Meeresspiegels, der doppelt so hoch ausfallen könnte wie vom Weltklimarat prognostiziert, bis zu 118 cm im Jahr 2100. Und in der Antarktis hat sich nach aktuellsten Studien nun auch der Gletscherschwund drastisch beschleunigt. Das war in dieser Rechnung wohl noch gar nicht enthalten.

Gut, dass wenigstens die spritfressenden Luxusautos immer mehr in Rechtfertigungsnöte geraten. Wie wäre es eigentlich, wenn sich unsere Zeitungen weigern würden, noch Artikel über Luxusschlitten und Supersportwagen zu publizieren? Dann müssten sich die Konzerne andere Flaggschiffe suchen, mit denen sie imagetechnisch punkten in der Öffentlichkeit, wie die SZ zu berichten weiß:

“Die neuen CO2-Steuern in Spanien und Schweden führen zu einer dramatischen Verschiebung des Käuferverhaltens. Dort entscheiden sich jetzt fünfmal so viel Kunden für einen Kleinwagen”, sagt Alain Visser, “mit den angedrohten CO2-Sanktionen der Europäischen Union wird sich dieser Trend in den nächsten Jahren noch verstärken.”

Ich bin stolz, Europäer zu sein – stolzer, als ich es in dieser Sache auf Deutschland bin…

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