Nichts zu verschenken?

Letzten Sonntag habe ich eine sehr inspirierende Predigt über Jesaja 56 gehört, zum Thema Barmherzigkeit. Am Ende stand mir wie aus dem Nichts der Satz vor Augen “Wir haben hier nichts zu verschenken”. Hier treffen sich das Judentum des 5. Jahrhunderts vor und Deutschland im 21. Jahrhundert nach Christus: Man muss nur die Zeitung aufschlagen oder die Nachrichten anschalten. Ganz zu schweigen vom gewaltigen Appell der Live8 Konzerte (auch wenn offenbar nicht jeder den Akteuren oder dem Publikum uneingeschränkte Ernsthaftigkeit unterstellen möchte und Alibi-Aktionen oder Trittbrettfahrer vermutet). Dabei geht es für uns nicht alleine um Geld und Status (die Verengung ist schon Teil des Problems), sondern auch um Anteilnahme, Zeit zum Zuhören, Geduld, Privilegien und vieles andere.
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