Viel zu sehen

Im Flieger habe ich den letzten Teil von Richard Sennets mehrfach erwähntem Buch zu Ende gelesen. Es hat mich wieder sehr nachdenklich gemacht und wird noch ein paar Posts abwerfen. Erst einmal aber muss ich die Fragen für mich selber durchdenken – ich habe mich allzu oft ertappt gefühlt von seinen Einsichten über unseren allgegenwärtigen Narzissmus.

Die Gespräche mit Freunden sind angenehm und inspirierend (manchmal etwas zu kurz) und lassen das eher trübe Wetter vergessen. Heute morgen kam für ein paar Stunden die Sonne heraus, aber ich hatte es eilig. Als ich dann auf dem Rückweg Zeit hatte und die Kamera auspacken wollte, nieselte es wieder. Mist aber auch…

Am Abend dann startete Amazing Grace hier im Kino.

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Ich habe den Kampf von William Wilberforce gegen den Sklavenhandel in Guildford im Kino verfolgt. Es gibt da eine Szene relativ am Anfang, wo der junge Wilberforce sich fragt, ob er Politiker bleiben soll oder Gott dienen. Sein Freund und späterer Premier Pitt bringt ihn daraufhin mit Aktivisten zusammen, die Wilberforce überzeugen, dass das keine Alternative ist. Vielleicht kein ganz großer Film, aber eine gelungene Geschichtsstunde mit gutem Ausgang und ein paar netten Einfällen zwischendrin.

Immerhin haben hier 5.500 Gemeinden letzten Sonntag beim Amazing Grace Sunday mitgemacht, um Menschenhandel und moderne Sklaverei zu beenden.

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