Unsere Unfähigkeit, angesichts komplexer Situationen Unbestimmtheit zu ertragen, spielt uns immer wieder böse Streiche, sagt der Psychologe Dietrich Dörner in Die Logik des Mißlingens:
Wenn man schwer lösbare Probleme einfach fallen lässt oder sie durch «Delegation» scheinbar löst; wenn man sich allzu bereitwillig durch neue Informationen von dem gerade behandelten Problem ablenken lässt; wenn man die Probleme löst, die man lösen kann, statt derjenigen, die man lösen soll; wenn man die Reflexion des eigenen Verhaltens und damit die Konfrontation mit der eigenen Unzulänglichkeit scheut, so liegt es nahe, den gemeinsame Nenner für all diese Verhaltens- und Denkformen in der Tendenz zu suchen, der eigenen Ohnmacht und Hilflosigkeit in einer schwierigen Situation nicht ansichtig zu werden, sich in Bestimmtheit und Sicherheit zu flüchten.
das ist genau der grund, warum man als rechtshänder nie mit links schreibt…