Sex & Crime – mal ganz anders

Ein paar resolute Kolumbianerinnen haben dem organisierten Verbrechen einen empfindlichen Schlag versetzt, berichtet die Times süffisant: “Colombian sex strike forces gangsters to sheathe weapons”.

Die Freundinnen der Gang-Mitglieder traten in den Sex-Streik, weil sie lieber den Zorn der Männer ertragen wollten als zu deren Beerdigung gehen zu müssen. Nach etwa 10 Tagen finden die schweren Jungs an, klein beizugeben und der Gewalt abzuschwören, um nicht mehr von der Bettkante geschubst zu werden.

Das ganze fand statt in der Stadt Pereira, wo im vergangenen Jahr 488 der 500.000 Einwohner gewaltsam ums Leben kamen, 90% davon waren Bandenmitglieder zwischen 14 und 25 Jahren. Die Strategie hatten die Frauen sich von den Athenerinnen abgeguckt, die angeblich im peloponnesischen Krieg (411 v.Chr.) damit erfolgreich waren.

Da sieht man, wer im Macho-Land die Hosen tatsächlich an hat 🙂 Nebenbei: Wäre das nicht auch ein Rezept gegen korrupte Bosse und Politiker, gnadenlose Chefs, Terroristen oder Mafiosi?

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