Reifenwechsel, oder: Zur dunklen Seite der Macht?

Ein heftiges Erdbeben für die Mac-Gemeinde kam gestern abend aus Cupertino: Apple-Boss Steve Jobs läuft über zu Intel, weg von IBM. Es ist eine durch und durch pragmatische Entscheidung, aber sie löst ein mittleres Erdbeben bei all jenen Fans aus, die den Goliath Intel bisher als feindliches Imperium betrachtet haben, gegen das Davids wie Apple (angeführt von „Steve Skywalker“) rebellieren. Hat die dunkle Seite der Macht nun triumphiert, indem sie den Widerstand korrumpiert?

Ich sehe es auch lieber pragmatisch: So lange Macs benutzerfreundlich und sicher bleiben wie kein anderes System auf dem Markt (und wer wollte das bestreiten?), soll hinter der ästhetischen Außenhaut doch alles ticken dürfen, was schnell und stabil genug ist. Von Ferrari erwarten die Fans ja auch, dass es Bridgestone kündigt, wenn die Reifen nicht konkurrenzfähig sind. Mein Weltbild kann solche Erschütterungen verkraften 😉

(Diese Zeilen entstanden auf einem iMac unter MacOS 10.4 „Tiger“)

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