„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab“, gleichzeitig gilt aber „Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist“. Nur Gott kann wahrlich die Welt lieben, weil er nicht ihr Bestandteil ist. Unsere Liebe zur Welt ist stets in Gefahr, zur bloßen Selbstliebe zu werden, wenn wir nicht der kritischen Distanz von „dieser Welt“ mächtig sind. Erst unser Glaube, der zwischen Welt und Gott unterscheidet, macht es uns möglich die Welt zu lieben, ohne die Welt zu vergöttlichen.
aus einer Predigt von Tomas Halik